imfall
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imfall (Deutsch)
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- im·fall
Aussprache:
Bedeutungen:
- schweizerisch, umgangssprachlich, dialektal: nur dass du es weißt / nur dass Sie es wissen; nebenbei bemerkt
Sinnverwandte Wörter:
- nur zur Information; nur, um es klarzustellen
- am Rande, im Übrigen, übrigens, nebenbei
- bildungssprachlich: apropos
- umgangssprachlich: nur zur Info, nur mal so
- wirklich, jedenfalls, auf jeden Fall, so oder so
Beispiele:
- „In welchem Fall? Im Falle eines Falles? Nein, einfach so, imfall. Eine unverfroren selbstgerechte Art, ein angebrachtes Argument zu betonen. Nur so, imfall.“[1]
- „Okay, es gibt da doch noch eine zusätzliche Zeit: die «Gango-Form». Passt für Handlungen in der Gegenwart wie auch in der Zukunft. «Ich gahn go Tennis spiele», oder «ich gahn in Chäller go Gonfi hole». Ob daher auch der Ausdruck «Ich bin imfall nöd din Gango!» kommt?“[2]
- «Das bi dänn imfall ich!» (hochdeutsch: „Das bin dann übrigens ich!“)
- Ein Wort verleiht jeder Aussage mehr Gewicht – imfall!
- beschwichtigend: „Das war imfall nicht bös gemeint.“[3]
Übersetzungen
- Laura Hüttenmoser: Wie übersetzt man eigentlich «chröömle»? In: 20min.ch (19. Mai 2014).
- Marianne Siegenthaler: «Ränzler», «Momoll», «Tifig»: Die schönsten Dialektwörter. In: bluewin.ch bei archive.org (2. Juni 2015).
Quellen:
- ↑ 11 unübersetzbare schweizerdeutsche Wörter, die total verheben, imfall. Abgerufen am 14. Dezember 2016.
- ↑ Blick am Abend, 10 Beweise, dass Schweizerdeutsch die beste Sprache ist. Abgerufen am 28. September 2018.
- ↑ Daniel Goldstein: Hier ist «mit Hilfe» imfall besser als «mithilfe». In: Der Bund vom 24. Januar 2020, auch auf sprachlust.ch, Nr. 262.