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Worttrennung:
- klamm, Komparativ: klam·mer, Superlativ: am klamms·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: klamm (Info)
- Reime: -am
Bedeutungen:
- feucht, oft in Verbindung mit dem Empfinden von Kälte
- kühl oder kalt
- umgangssprachlich: kein oder nur wenig Geld besitzend
Herkunft:
- seit dem 14. Jahrhundert bezeugt; spätmittelhochdeutsch: klam ‚eng, dicht, gediegen‘; mit klemmen verwandt; Bedeutung also zunächst: zusammengedrückt
Sinnverwandte Wörter:
- feucht, nasskalt
- kalt, kühl, nasskalt, starr
- arm, knapp bei Kasse, illiquide
Beispiele:
- Das Hemd ist noch klamm und muss auf die Leine.
- Die ersten Herbsttage sind doch schon recht klamm.
- Die Hände sind mir klamm vor Kälte.
- Bin gerade etwas klamm, kannst du mir die Kohle leihen…?
Charakteristische Wortkombinationen:
- klamme Badesachen, Bettdecke, Bettwäsche, Handtücher, Wäsche; klammes Bettzeug
- klamme Finger, Hände
- klamm sein, ein wenig klamm
Übersetzungen
feucht, oft in Verbindung mit dem Empfinden von Kälte
umgangssprachlich: kein oder nur wenig Geld besitzend
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „klamm“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „klamm“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „klamm“
- The Free Dictionary „klamm“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 492.
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 660.