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Worttrennung:
- kom·man·die·ren, Präteritum: kom·man·dier·te, Partizip II: kom·man·diert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: kommandieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- Militär: die Befugnis zur Erteilung von Befehlen über jemanden haben
- einen (konkreten) Befehl erteilen
- abwertend: (lautstark) Befehle erteilen, auch die entsprechende Erlaubnis
Herkunft:
- um 1600 von gleichbedeutend französisch commander → fr übernommen, das auf lateinisch commandāre → la zurückgeht, eine Nebenform von lateinisch commendāre → la „anvertrauen, übergeben, Weisung erteilen“[1]
Synonyme:
- befehligen
- anordnen, befehlen
Beispiele:
- Klaus kommandiert eine kleine Truppe im Kosovo.
- „Publius Cornelius Scipio kommandierte zwischen 211 und 201 v.Chr. ununterbrochen große Armeen, ähnlich wie Titus Quinctius Flamininus, der zwischen 198 und 183 v.Chr. maßgeblich Einfluss auf die römische Ostpolitik ausübte.“[2]
- Es wurde ‚Feuer‘ kommandiert.
- Kommandiert deine Mutter auch so viel daheim?
Wortbildungen:
- abkommandieren, herumkommandieren, Kommandeuse, Kommandierender, Kommandierung, rekommandieren, zurückkommandieren
Übersetzungen
Militär: die Befugnis zur Erteilung von Befehlen über jemanden haben
einen (konkreten) Befehl erteilen
abwertend: (lautstark) Befehle erteilen, auch die entsprechende Erlaubnis
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kommandieren“
- The Free Dictionary „kommandieren“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „kommandieren“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kommandieren“
- ↑ Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967 , Seite 43.