lóg

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lóg (Färöisch)

Kasus Singular Plural
Unbestimmt Bestimmt Unbestimmt Bestimmt
Nominativ lóg lógin lógir lógirnar
Akkusativ lóg lógina lógir lógirnar
Dativ lóg lógini lógum lógunum
Genitiv lógar lógarinnar lóga lóganna

Worttrennung:

lóg, Plural: lóg·ir

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

Gesetz, Satzung, Statut

Herkunft:

Von altnordisch lǫg bzw. lag „Gesetz“, das auf liggja „liegen“ beruht. Ein lóg ist demnach etwas Festgelegtes oder Niedergelegtes. Ob germanisch *laga-, *lagam „Lage“ bereits die Bedeutung „Gesetz“ hatte, ist unklar. Zurück geht es auf indogermanisch *legʰ „legen, liegen“. Eine Verwandtschaft zur Wortfamilie aus lat. legere „sammeln, auswählen, lesen“ (daraus lex „Gesetz“) bzw. gleichbedeutend gr. légein (daraus z.B. lógos „Grund, Vernunft, Wort“) besteht offenbar nicht.

Sinnverwandte Wörter:

regla

Unterbegriffe:

fíggjarlóg, arlóg, grindalóg, grundlóg, hagalóg, heimastýrislóg, løgtingslóg, revsilóg, ríkislóg, veiðilóg

Beispiele:

Redewendungen:

í lógarinnar navni - im Namen des Gesetzes

Charakteristische Wortkombinationen:

halda lóg - das Gesetz einhalten, sich an das Gesetz halten
bróta lóg - das Gesetz brechen

Wortbildungen:

lógaldur, lógamál, lóganevnd, lógarbrot, lógargrein, lógarheimild, lógaruppskot, lógarsavn, lógásettur, lógbann, lógbanna, lógboð, lógboðin, lógbók, lógbrot, lógbrotsmaður, lógbroyting, lógbrótari, lógbundin, lógfesta, lóggáva, lóggávuting, lóggávuvald, lóggeva, lóggildi, lóggildur, lóghald, lógkønur, lógligur, lógloysi, lóglýdni, lóglýðin, lógskipan, lógsókn, lógsøkja

Übersetzungen

Ulf Timmermann (Herausgeber): Føroyskt-týsk orðabók. 1. Auflage. Orðabókagrunnurin, Tórshavn 2013, ISBN 978-99918-802-5-9, Seite 509.