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Anmerkung:
- Steigerung des Wortes ist selten, kommt aber vor.
Worttrennung:
- le·ger, Komparativ: le·ge·rer, Superlativ: am le·gers·ten
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: leger (Info), leger (Österreich) (Info)
- Reime: -ɛːɐ̯, -eːɐ̯
Bedeutungen:
- leicht, bequem (meist in Zusammenhang mit Kleidung)
- ohne besondere Anstrengung
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert von französisch léger → fr „leicht“ entlehnt, das auf ein vorromanisches „leviarius“ zurückgeht, worin lateinisch levis → la „leicht“ steckt[1]
Sinnverwandte Wörter:
- bequem, lässig, salopp
- unangestrengt, unaufwendig, ungezwungen
Gegenwörter:
- schick
- angestrengt, aufwendig, bemüht
Beispiele:
- Kommt man besser schick oder leger in die Firma? (www.spiegel.de)
- „Über den zugeschütteten Grundstücken und den durch die Trümmerwelt verwischten Straßenzügen ziehen sich nach einigen Tagen Trampelpfade, die auf legere Weise an frühere Wegverbindungen anknüpfen.“[2]
Übersetzungen
leicht, bequem (meist in Zusammenhang mit Kleidung)
ohne besondere Anstrengung
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „leger“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „leger“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „leger“, Seite 565.
- ↑ W. G. Sebald: Luftkrieg und Literatur. 5. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2005, Seite 73. ISBN 3-596-14863-4