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Worttrennung:
- le·dig, Komparativ: le·di·ger, Superlativ: le·digs·ten
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: ledig (Info), ledig (Österreich) (Info)
- Reime: -eːdɪç, -eːdɪk
Bedeutungen:
- noch nie verheiratet
- frei, ledig regiert den Genitiv: einer Sache ledig: frei von einer Sache, unbehindert von einer Sache
- veraltete Bedeutung: (von einem Kind) unehelich
- in Bezug auf einen Wappenschild: frei von einer Wappenfigur
Abkürzungen:
- led., ld., lg.
Synonyme:
- unverheiratet, ungebunden
- befreit, entlastet
Gegenwörter:
- geschieden, verheiratet, verwitwet
Beispiele:
- Noch bin ich ledig, aber Monika und ich planen bald zu heiraten.
- Seitdem ich einen neuen Arbeitsplatz gefunden habe, fühle ich mich aller Sorgen ledig.
- „Das Mädchen brachte den Topf seiner Mutter heim, und nun waren sie ihrer Armut und ihres Hungers ledig und aßen süßen Brei, sooft sie wollten.“[1]
- „Ralph ging am Schluß, dankbar, der Verantwortung für eine Weile ledig zu sein.“[2]
- „Franz Jägerstätter, der 1907 als lediges Kind einer Bauernmagd in St. Radegund geboren wurde, war ein einfacher Bauernsohn, der nur sieben Jahre Volksschulbildung hatte.“[3]
Redewendungen:
- etwas los und ledig sein
Charakteristische Wortkombinationen:
- frei und ledig, lediges Brot,[4] ledige Suppe
Wortbildungen:
- Ledige(r)
- entledigen, erledigen, lediglich
Übersetzungen
frei von einer Sache, unbehindert von einer Sache
veraltet: (von einem Kind) unehelich
in Bezug auf einen Wappenschild: frei von einer Wappenfigur
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ledig“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ledig“
- Duden online „ledig“
Quellen:
- ↑ Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Der KinderbuchVerlag, 2003, ISBN 978-3358000175, Seite 316 (Der süsse Brei)
- ↑ William Golding: Der Herr der Fliegen. 2. Auflage. ex libris Volk und Welt, Berlin 1987, Seite 145
- ↑ OE1: Franz Jägerstätter
- ↑ Nein, ich will kein Brot dazu! In: DiePresse.com. 19. März 2017, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 14. Dezember 2019) .