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Worttrennung:
- ohn·mäch·tig, Komparativ: ohn·mäch·ti·ger, Superlativ: ohn·mäch·tigs·ten
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: ohnmächtig (Info), ohnmächtig (Info)
Bedeutungen:
- ohne Bewusstsein seiend
- keine Möglichkeit habend, Einfluss zu nehmen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch āmehtec → gmh, althochdeutsch āmahtīg → goh. Das Wort ist um 1000 belegt.[1] Strukturell: Ableitung zu Ohnmacht mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ig (und zusätzlichem Umlaut)
Sinnverwandte Wörter:
- besinnungslos, bewusstlos
- hilflos, machtlos, wehrlos
Gegenwörter:
- wach
- einflussreich, mächtig, wehrhaft
Oberbegriffe:
- mächtig
Beispiele:
- „Eine Frau auf der Straße war ohnmächtig geworden und zusammengefallen.“[2]
- „Ohne erkennbaren Grund schlug sie jeweils mit der Gummidichtung der Waschmaschine auf ihn ein, einmal wurde er ohnmächtig.“[3]
- Den neuen Entwicklungen mussten wir ohnmächtig zusehen.
- „Der ohnmächtige Großmogul im fernen Delhi, der schon lange keinen Steueranteil von den Nawabs bekommen hatte, bot Clive die «Diwani» (zivile Verwaltung) von Bengalen an.“[4]
Übersetzungen
keine Möglichkeit habend, Einfluss zu nehmen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ohnmächtig“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ohnmächtig“
- The Free Dictionary „ohnmächtig“
- Duden online „ohnmächtig“
Quellen: