posament

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Worttrennung:

po·sa·ment, Plural: po·sa·men·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

Kunsthandwerk, ganz überwiegend im Plural; im Singular auch als Gattungsbezeichnung: textiler Besatz (zum Beispiel eine kunstvoll gearbeitete Franse, Quaste oder Borte) zum Verzieren von Kleidungsstücken, Decken, Polstern, Polstermöbeln und dergleichen); Posament
Architektur, Bildende Kunst, veraltet: Unterbau beziehungsweise Sockel von Büsten, Statuen, Säulen oder Ähnlichem; Postament

Beispiele:

„Aber Röcke oder Mantel mit gülden oder silbern Posamente oder mit Sammitte oder Sammitten Posamente vorbremet / sollen sie nicht tragen / Bey straffe einer Marck.“[1] (1579)
„Darmit man aber auch wisse die höhin unnd grössin dises herzlichen Wercks, so ist es 13. Werckschuch in der höhin, und 9. Werckschuch in der braitin, an der ersten stapffel, die ander vmb einen halben schuch schmäler, alsdann sein die Posament zu den Seulen, darnach die Posament, darauff die grosse columnen stehn, also, daß das werck in der vierung vngefahr 6. Werckschuch durchaß ist.“[2] (1615)

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „posament

Quellen:

  1. Der Stadt Braünschweig Ordnunge / auff die zierunge vnd kleidunge / vnd auff die vorlöbnusse vnd Hochzeite / vnd was denselbigen anhengig ist, 1579, URN:nbn:de:gbv:3:1-264369-p0003-2 (Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt), S. 3v
  2. Mattheus Runggell, Kurtze Beschreibung deß grossen Vhrwercks zu Augspurg, 1615, URN:nbn:de:bvb:12-bsb11085243-5 (Bayerische Staatsbibliothek).