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Nebenformen:
- norddeutsch: sabbeln
Worttrennung:
- sab·bern, Präteritum: sab·ber·te, Partizip II: ge·sab·bert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: sabbern (Info)
- Reime: -abɐn
Bedeutungen:
- Speichel aus dem Mund beziehungsweise Maul fließen lassen
Herkunft:
- aus dem Niederdeutschen von mittelniederdeutsch sabben → gml „Geifer, Speichel aus dem Munde rinnen lassen, sich damit beschmutzen; sudeln“[1]
Synonyme:
- geifern, trielen
Oberbegriffe:
- absondern
Unterbegriffe:
- besabbern
Beispiele:
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„In Mankomai in grüner Runde
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Sah man die excellenten Hunde
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Spazierend mit einander sabbern,
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Mit Höflichkeiten sich beschlabbern,
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Und Ein'ge auch an Knochen knabbern.“[2]
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- „Der steinalte Professor sabberte derart, daß dir das Ekelhafte seiner zweiten Kinderzeit bis zum Erbrechen klar wurde.“[3]
- „Pavel schloss die Augen und versuchte sich an das letzte Mal zu erinnern, dass er Fleisch gegessen hatte. Als er die Augen wieder öffnete, sabberte er, wie ein Rinnsal rann ihm die Spucke übers Kinn.“[4]
Wortbildungen:
- Gesabber, Sabberei
Übersetzungen
Speichel aus dem Mund beziehungsweise Maul fließen lassen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „sabbern“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sabbern“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „sabbern“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1423, Eintrag „sabbern“.
- ↑ Adolf Glaßbrenner → WP: Neuer Reineke Fuchs. In: Projekt Gutenberg-DE. Achtunddreißigstes Capitel (URL) .
- ↑ Gilbert Keith Chesterton → WP: Der Mann, der Donnerstag war. In: Projekt Gutenberg-DE. Das sechste Kapitel: Entlarvt (URL) .
- ↑ Tom Rob Smith: Kind 44. 8. Auflage. Wilhelm Goldmann Verlag, München 2010 (übersetzt von Armin Gontermann), ISBN 978-3-442-47207-9, Seite 9.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: sabbeln, sabben