sabbern

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes sabbern gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes sabbern, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man sabbern in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort sabbern wissen müssen. Die Definition des Wortes sabbern wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonsabbern und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

sabbern (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich sabbere
du sabberst
er, sie, es sabbert
Präteritum ich sabberte
Konjunktiv II ich sabberte
Imperativ Singular sabber!
sabbere!
Plural sabbert!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gesabbert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:sabbern

Nebenformen:

norddeutsch: sabbeln

Worttrennung:

sab·bern, Präteritum: sab·ber·te, Partizip II: ge·sab·bert

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild sabbern (Info)
Reime: -abɐn

Bedeutungen:

Speichel aus dem Mund beziehungsweise Maul fließen lassen

Herkunft:

aus dem Niederdeutschen von mittelniederdeutsch sabben → gmlGeifer, Speichel aus dem Munde rinnen lassen, sich damit beschmutzen; sudeln[1]

Synonyme:

geifern, trielen

Oberbegriffe:

absondern

Unterbegriffe:

besabbern

Beispiele:

  „In Mankomai in grüner Runde
Sah man die excellenten Hunde
Spazierend mit einander sabbern,
Mit Höflichkeiten sich beschlabbern,
Und Ein'ge auch an Knochen knabbern.“[2]
„Der steinalte Professor sabberte derart, daß dir das Ekelhafte seiner zweiten Kinderzeit bis zum Erbrechen klar wurde.“[3]
„Pavel schloss die Augen und versuchte sich an das letzte Mal zu erinnern, dass er Fleisch gegessen hatte. Als er die Augen wieder öffnete, sabberte er, wie ein Rinnsal rann ihm die Spucke übers Kinn.“[4]

Wortbildungen:

Gesabber, Sabberei

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „sabbern
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sabbern
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalsabbern

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1423, Eintrag „sabbern“.
  2. Adolf Glaßbrenner → WP: Neuer Reineke Fuchs. In: Projekt Gutenberg-DE. Achtunddreißigstes Capitel (URL).
  3. Gilbert Keith Chesterton → WP: Der Mann, der Donnerstag war. In: Projekt Gutenberg-DE. Das sechste Kapitel: Entlarvt (URL).
  4. Tom Rob Smith: Kind 44. 8. Auflage. Wilhelm Goldmann Verlag, München 2010 (übersetzt von Armin Gontermann), ISBN 978-3-442-47207-9, Seite 9.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: sabbeln, sabben