Gesabber

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Gesabber (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Gesabber
Genitiv des Gesabbers
Dativ dem Gesabber
Akkusativ das Gesabber

Worttrennung:

Ge·sab·ber, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gesabber (Info)
Reime: -abɐ

Bedeutungen:

ständiges Sabbern
übertragen, umgangssprachlich: belangloses, inhaltsleeres Gerede

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs sabbern mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ge-

Synonyme:

Gefasel, Gelaber, Gelafer, Gesabbel, Geschwafel, Geschwätz, Geschwurbel, Geseier/Geseire, Gewäsch, Schmonzes, Schmus, Unsinn

Beispiele:

„Jenny ging in die Knie und kraulte den Hund mit beiden Händen hinter den Ohren. Bless schien diese Begrüßung auch zu gefallen. Erst hielt sie ganz still und dann beschnüffelte sie mit großem Gesabber Jennys Hände bis zu den Ellenbogen.“[1]
„Es kostete die Polizei den Großteil der Nacht, die Identität des Festgenommenen zu ermitteln, hauptsächlich deswegen, weil er mit seinem zerschmetterten Unterkiefer nur ein nuscheliges Gesabber zustandebringen konnte.“[2]
„Wir haben bei Sportlern, die Bücher schreiben, oft das schale Gefühl, dass sie nicht gut beraten sind, wenn sie sich verirren in die Geisterbahn der Literatur. Statt von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch zu machen, bringen sie mit der Gier auf den Bestseller das peinlichste Gesabber zu Papier und pressen ihre Wahrheiten in Buchform .“[3]

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gesabber
The Free Dictionary „Gesabber
Duden online „Gesabber

Quellen:

  1. Jaqueline Sofia: Frauen im Herbst. 2011, ISBN 978-3-99003-267-1, Seite 84 (Zitiert nach Google Books, Google Books).
  2. Clive Barker: Der Mitternachts-Fleischzug. In: Die Bücher des Blutes I–III. Area Verlag, Erftstadt 2004, ISBN 3899960238, Seite 44
  3. Oskar Beck: Nachdenken über Gott und die Welt und den Fußball. In: Welt Online. 15. Oktober 2010, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 6. März 2013).

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Anagramme: Abgebers