Gesabbel

Worttrennung:

Ge·sab·bel, kein Plural

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  Gesabbel ^(Info)

Reime: -abl̩

Bedeutungen:

norddeutsch, umgangssprachlich, abwertend: (ausschweifende) Äußerungen, die als unsinnig, inhaltsleer und/oder unnötig aufgefasst werden

Synonyme:

Faselei, Gebabbel, Gefasel, Gelaber, Gelafer, Geplapper, Gequatsche, Gesabber, Geschwafel, Geschwätz, Geschwatze, Geschwätze, Geschwurbel, Geseier, Geseire, Gewäsch, Kalaumes, Schmontius, Schmonzes, Schmus

Beispiele:

Peters Gesabbel den ganzen Tag kann einem ganz schön auf die Nerven gehen.

„Wer das Pech hat, sein Bürozelt in unmittelbarer Nähe des Berliner Springer-Hauses aufgeschlagen zu haben, der weiß wie schwer es ist, eine Mittagsmahlzeit zu bekommen, ohne nebenher das Gesabbel von Lautsprechern und Dickdenkern ertragen zu müssen.“^[1]

„Unsere Gäste auf Linienflügen sind froh, wenn der da vorne fertig ist mit seinem Gesabbel.“^[2]

„Mußte er denn jetzt durch sein dummes Gesabbel das Gesprächsthema auf Einbrüche bringen?“^[3]

„Bei Ihrem andauernden Gesabbel müssen Sie aufpassen, dass Sie keinen Sonnenbrand auf der Zunge bekommen.“^[4]

„Wie oft verpaßte er seinem zufälligen Gegenüber im Bus in Gedanken einen kräftigen Backenstreich oder rammte ihm ohne Vorwarnung den Ellenbogen in die Seite, weil er sich von dessen Gesabbel am Telefon oder von einem laut klöternden MP3-Spieler gestört fühlte!“^[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

dummes Gesabbel

Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gesabbel“

Quellen: