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Worttrennung:
- sa·ti·nie·ren, Präteritum: sa·ti·nier·te, Partizip II: sa·ti·niert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: satinieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- Papier, Textilien, Leder oder Kunststoff zwischen Walzen glätten und auf Hochglanz bringen
Herkunft:
Synonyme:
- kalandrieren
Oberbegriffe:
- glätten
Beispiele:
- Um 1840 war es auch in der Papierfabrikation üblich, Papier mit Hilfe von Pressspänen zu satinieren.[2]
- Wünscht er seinen Bildern eine besondere Glätte zu geben, so lasse er dieselben bei irgend einem Photographen satinieren.[3]
- Früher kam das Papier selten gepresst und geglättet in den Handel; darum musste der Buchbinder in besonderen Pressen oder neuerdings Walzen die Bogen satinieren.[4]
Wortbildungen:
- Satinage, Satinieren, satinierend, Satiniermaschine, satiniert
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „satinieren“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „satinieren“
- The Free Dictionary „satinieren“
- Duden online „satinieren“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1212, Eintrag „satinieren“.
- ↑ Heinz Schmidt-Bachem: Aus Papier. Eine Kultur- und Wirtschaftsgeschichte der Papier verarbeitenden Industrie in Deutschland. Walter de Gruyter, 2011, ISBN 9783110236088, Seite 540 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Giuseppe Pizzighelli: Anleitung zur Photographie. Verlag von Wilhelm Knapp, 1908, Seite 252 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Max Eschner (i.e. Heinrich Friedrich Max): Der Buchbinder. Ein Lehr- und Lernbuch für Fachschulen, Fortbildungsschulen und zum Selbstunterricht. Hobbing & Büchle, 1898, Seite 85 (Alte Schreibweise im Zitat: ‚gepreßt‘, ‚mußte‘, zitiert nach Google Books) .
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: saturieren