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Worttrennung:
- schi·ckern, Präteritum: schi·cker·te, Partizip II: ge·schi·ckert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: schickern (Info)
- Reime: -ɪkɐn
Bedeutungen:
- Gaunersprache; sonst landschaftlich: trinken; Alkohol zu sich nehmen
Herkunft:
- seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; Entlehnung über das Rotwelsche aus jiddisch שיכּורן (YIVO: shikern) ; dieses zu »schicker«[1][2]
Sinnverwandte Wörter:
- saufen
Oberbegriffe:
- verzehren; Drogen nehmen
Unterbegriffe:
- anschickern, beschickern
Beispiele:
- „Ich fantasiere, dass ich ihn getroffen habe. Ich fantasiere, dass ich sie alle kennengelernt habe. Ich fantasiere, dass ich geschickert habe mit dem Josef Roth in Paris.“[3]
Wortbildungen:
- anschickern, beschickern
Übersetzungen
Gaunersprache; sonst landschaftlich: trinken; Alkohol zu sich nehmen
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04733-X, DNB 965407160 , Seite 3349
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 unter dem Lemma »schicker«, Seite 113
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 unter dem Lemma »schicker«, Seite 113
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04733-X, DNB 965407160 , Seite 3349
- ↑ http://www.wien.gv.at/