saufen

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saufen (Deutsch)

Verb, unregelmäßig

Person Wortform
Präsens ich saufe
du säufst
er, sie, es säuft
Präteritum ich soff
Konjunktiv II ich söffe
Imperativ Singular sauf!
Plural sauft!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gesoffen haben
Alle weiteren Formen: Flexion:saufen
Ein Tiger säuft Wasser.
Karneval und Stiefelsaufen; Jeck säuft einen Stiefel voller Bier.

Worttrennung:

sau·fen, Präteritum: soff, Partizip II: ge·sof·fen

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild saufen (Info), Lautsprecherbild saufen (Info)
Reime: -aʊ̯fn̩

Bedeutungen:

transitiv, von Tieren: trinken
intransitiv, umgangssprachlich: meist alkoholische Getränke in großen Mengen konsumieren

Herkunft:

mittelhochdeutsch sūfen, althochdeutsch sūfan, eigentlich = schlürfen, saugen, ausquetschen[1] welches dem Protogermanischen "*sūpanan" entstamm. Derselben Wurzel entstammen auch das niederländische zuipen → nl, das schwedische supa → sv und das englische sup → en.

Synonyme:

trinken

Gegenwörter:

fressen

Beispiele:

Die Kühe saufen aus dem Trog.
Es trinkt der Mensch, es säuft das Pferd – und manchmal ist es umgekehrt.
Weißt du was: Der Meyer säuft!

Redewendungen:

jemanden unter den Tisch saufen, Lack gesoffen haben, saufen wie ein Loch

Wortbildungen:

Saufen
absaufen, ansaufen, aussaufen, ersaufen, wegsaufen
sich besaufen, durchsaufen, totsaufen, versaufen, vollsaufen, weitersaufen
Saufabend, Saufaus, Saufbold, Saufdruck, Säufer, Sauferei, Saufgelage, Saufgesellschaft, Saufgurgel, Saufhals, Saufkumpan, Saufkumpanin, Saufloch, Saufmaschine, Saufnase, Sauforgie, Sauftour, Suff

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „saufen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „saufen
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalsaufen
The Free Dictionary „saufen
Duden online „saufen

Quellen:

  1. saufen www.duden.de, abgerufen am 10. November 2014

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Anagramme: Faunes