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Anmerkung:
- Das Wort wird zumeist als Verbaladjektiv im Partizip Perfekt gebraucht.
Worttrennung:
- be·schi·ckern, Präteritum: be·schi·cker·te, Partizip II: be·schi·ckert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: beschickern (Info)
- Reime: -ɪkɐn
Bedeutungen:
- umgangssprachlich, reflexiv: sich leicht betrinken
Herkunft:
- seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; Entlehnung aus dem Rotwelschen; Ableitung des Verbs schickern mit dem Präfix be-; dieses zu schicker[1]
Synonyme:
- antrinken, sich besäuseln, beschwipsen, sich betütern
Sinnverwandte Wörter:
- sich betrinken, salopp: sich besaufen
Oberbegriffe:
- sich berauschen
Beispiele:
- „Er beachtet mich gar nicht, und ich höre: „Was werde ich machen? Beschickern werde ich mich! Was bleibt mir übrig? Wir sind doch alle verloren. Am besten ist, man beschickert sich. Nu, is doch wahr, nich?“, fragte er mich, den völlig fremden Menschen.“[2]
Wortbildungen:
- beschickert
Übersetzungen
umgangssprachlich, reflexiv: sich leicht betrinken
- vergleiche Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 282
Quellen:
- ↑ vergleiche Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 113
- ↑ Hans Reichmann, Michael Wildt: Deutscher Bürger und verfolgter Jude. Novemberpogrom und KZ Sachsenhausen 1937 bis 1939, Oldenbourg, München 2001. Seite 84 ISBN 978-3486563399
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: beschicken