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Worttrennung:
- seuf·zen, Präteritum: seufz·te, Partizip II: ge·seufzt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: seufzen (Info)
Bedeutungen:
- hörbar und heftig ein- und ausatmen, als Zeichen starker Gefühle wie Kummer, Erleichterung oder Resignation
- mit erkennbarer Trauer oder erkennbarem Bedauern aussprechen
- veraltend: unter einer Last leiden
Herkunft:
- mittelhochdeutsch siufzen, wurde unter dem Einfluss ähnlicher Wörter wie ächzen, lechzen umgebildet aus mittelhochdeutsch siuften, althochdeutsch sufton, Ableitung von althochdeutsch sufan „schlürfen“
Sinnverwandte Wörter:
- stöhnen
Oberbegriffe:
- atmen
- sagen
- leiden
Unterbegriffe:
- aufseufzen
Beispiele:
- Als sie gefragt wurde, ob alles in Ordnung sei, seufzte sie nur.
- „Nichts ist vollkommen“, seufzte der Kleine Prinz.[1]
- „Immer bin ich an allem schuld“, seufzte er.
- Das ganze Land seufzte unter der Kriegeslast.
Charakteristische Wortkombinationen:
- vor Erleichterung seufzen, laut, schwer, tief seufzen
- unter etwas seufzen
Wortbildungen:
- Seufzer
Übersetzungen
mit erkennbarer Trauer oder erkennbarem Bedauern aussprechen
veraltend: unter einer Last leiden
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „seufzen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „seufzen“
- The Free Dictionary „seufzen“
- Duden online „seufzen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „seufzen“
Quellen:
- ↑ Antoine de Saint-Exupéry, Der Kleine Prinz