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Worttrennung:
- strem·men, Präteritum: stremm·te, Partizip II: ge·stremmt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: stremmen (Info)
- Reime: -ɛmən
Bedeutungen:
- intransitiv, umgangssprachlich, landschaftlich: zu eng, zu straff sein; beengen
- reflexiv, umgangssprachlich, landschaftlich: sich anstrengen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) vom Adjektiv stramm[1]
Synonyme:
- beengen, einschnüren, schnüren, zwicken
Beispiele:
- Die Jacke stremmt an den Ärmeln.
- Oma schneidet, setzt zusammen, näht sich nun ein Hemd, will dann allen Flachs verdammen, weil das Hemd so stremmt.[2]
- Das Kleid stremmte sich über ihrer hochatmenden Brust, als sei es ihr zu eng geworden.[3]
- Er stremmte sich, um den Felsen zu erklimmen.
- Die beiden Brüder setzten sich auf den Wagen, jeder mit einem Goldkessel unter der Wagendecke und stremmten sich jeder mit der Brust gegen seinen Goldkessel.[4]
- Die Hausherren stremmten sich mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage und verdienten sich den glücklichen Punktgewinn.[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- der Rock stremmt; die Hose, Jacke stremmt; es stremmt
Wortbildungen:
- Konversionen: Stremmen, stremmend
Übersetzungen
zu eng, zu straff sein; beengen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „stremmen“
- Duden online „stremmen“
Quellen:
- ↑ Duden online „stremmen“
- ↑ Günther Deicke, Annina Hartung, Heinz Kahlau, Helmut Preißler, Hildegard Maria Rauchfuss, Wolfgang Tilgner, Renate Trimolt: Eine kleine Jubellerche. Bulgarische Kinderlieder mit deutschen Nachdichtungen. Roba Digital Sheets, 1984, ISBN 9783737805285, Seite 7 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Max Dreyer; Karl-Maria Guth (Herausgeber): Lautes und Leises: Ein Geschichtenbuch. 1. Auflage. Contumax Hofenberg, Berlin 2017, ISBN 978-3-7437-1613-1, Seite 66 (zitiert nach Google Books)
- ↑ Erich Pohl: Die Volkssagen Ostpreußens. Georg Olms Verlag, 1975, ISBN 9783487406671, Seite 230 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Nutznießer Wolferstadt. In: Augsburger-Allgemeine. 4. Oktober 2017 (Online, abgerufen am 26. Februar 2018) .