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Worttrennung:
- strot·zen, Präteritum: strotz·te, Partizip II: ge·strotzt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: strotzen (Info)
- Reime: -ɔt͡sn̩
Bedeutungen:
- intransitiv, mit Dativ: sehr viel, ein Übermaß von etwas enthalten
- intransitiv, mit Dativ: von einer Eigenschaft, Fähigkeit so gänzlich erfüllt sein, dass es auffällt
Herkunft:
- mittelhochdeutsch stroʒʒen → gmh, strotzen → gmh[1][2] „angeschwollen sein“, davor nur altenglisch als strutian → en „steif vorstehen“ belegt,[3] von der urgermanischen Wurzel *strut-, von indogermanisch *ster-[4]
Synonyme:
- prall gefüllt sein, übervoll sein
Sinnverwandte Wörter:
- bersten
- erfüllt sein, glühen
Beispiele:
- „Sie sieht doch gar nicht so reichgeschmückt aus wie andere Gräfinnen, die von funkelndem Geschmeide strotzen, .“[5]
- Sie strotzt vor Stolz, als sie ihrer Familie die Medaille zeigt.
Charakteristische Wortkombinationen:
- vor etwas strotzen, von etwas strotzen
- vor Stolz strotzen, vor Selbstvertrauen strotzen
Wortbildungen:
- Konversionen: Strotzen, strotzend
Übersetzungen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „strotzen“
- Duden online „strotzen“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „strotzen“ auf wissen.de
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „strotzen“
- The Free Dictionary „strotzen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „strotzen“
Quellen:
- ↑ Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch „stroʒʒen“
- ↑ Benecke/Müller/Zarncke: Mittelhochdeutsches Wörterbuch „strotze“
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „strotzen“
- ↑ Online Etymology Dictionary „strut“
- ↑ Clemens Brentano: Gockel, Hinkel und Gackeleia. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997, ISBN 3-423-026431-3, Kapitel 27 (Projekt Gutenberg, abgerufen am 1. Dezember 2015)