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Worttrennung:
- ver·spie·len, Präteritum: ver·spiel·te, Partizip II: ver·spielt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: verspielen (Info)
- Reime: -iːlən
Bedeutungen:
- einen Einsatz bei einem Spiel verlieren
- übertragen: etwas Beabsichtigtes nicht erreichen
- beim Spielen (zum Beispiel von Instrumenten) einen Fehler machen
- eine Zeit mit Spielen zubringen
Herkunft:
- Präfix ver- und Verb spielen
Synonyme:
- verlieren, verwetten
- verscherzen, verwirken
- patzen
- verbringen
Gegenwörter:
- gewinnen, erreichen
Beispiele:
- Er hat sein Vermögen verspielt.
- Er hat mit dieser Dummheit seine ganze Zukunft verspielt.
- Im dritten Satz hat das Orchester sich ziemlich verspielt.
- „Das Konzert begann mit einem Klavierintro. Maestro verspielte sich, und Cohen brach ab. Maestro sollte nochmal von vorne beginnen …“[1]
- Die Kinder haben den ganzen Nachmittag verspielt.
Charakteristische Wortkombinationen:
- Vermögen verspielen, Zukunft verspielen
- Zeit verspielen
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verspielen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verspielen“
Quellen:
- ↑ Jurek Skrobala: Shit, thank you. Der israelische Pianist Shai Maestro nutzt den Jazz, um mit Fehlern zu spielen – und als Plattform für politische Kommentare. In: DER SPIEGEL. Nummer 12/2019, 16. März 2019, ISSN 0038-7452, Seite 125 .