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Worttrennung:
- weg·hei·ra·ten, Präteritum: hei·ra·te·te weg, Partizip II: weg·ge·hei·ra·tet
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: wegheiraten (Info)
- Reime: -ɛkhaɪ̯ʁaːtn̩
Bedeutungen:
- vom Markt der Ledigen nehmen, für sich auswählen und eine Ehe schließen
- durch Eheschließung den Heimatort verlassen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb heiraten mit dem Adverb weg
Sinnverwandte Wörter:
- vom Markt nehmen
- umziehen, wegziehen
Gegenwörter:
- ziehenlassen
- einheiraten
Beispiele:
- „Er hat mich von der Schule für Fremdsprachensekretärinnen direkt weggeheiratet.“[1]
- „ und vor allem weil ihm sein Vorgesetzter Ketterick seine norwegische Kollegin Hjördis vor der Nase weggeheiratet hat.“[2]
- „»Meine Mutter wird nach Hamburg wegheiraten«, sagte er.“[3]
- „Er war noch nicht zwanzig Jahre alt gewesen, als er von hier weggeheiratet hatte.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- auf der Stelle, vom Fleck, aus der Familie wegheiraten, von der Schule wegheiraten
- von hier nach Außerhalb wegheiraten
Übersetzungen
vom Markt der Ledigen nehmen, für sich auswählen und eine Ehe schließen
durch Eheschließung den Heimatort verlassen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wegheiraten“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „wegheiraten“
- Duden online „wegheiraten“
Quellen:
- ↑ Wüstenhimmel, Sternenland: Erzählungen, Sudabeh Mohafez, 2004. Abgerufen am 12. Dezember 2019.
- ↑ Nachkriegsliteratur in Westdeutschland 1945-49: Autoren, Sprache, Traditionen, Jost Hermand, Helmut Peitsch, Klaus Rüdiger Scherpe, 1984. Abgerufen am 12. Dezember 2019.
- ↑ Reise nach Beirut: Verfehlung, Werner Heiduczek, 1986. Abgerufen am 12. Dezember 2019.
- ↑ Das Wort, Band 3,Ausgaben 7-9, Bertolt Brecht, Lion Feuchtwanger, Willi Bredel, Fritz Erpenbeck, 1938. Abgerufen am 12. Dezember 2019.