zungenküssen

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zungenküssen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich zungenküsse
du zungenküsst
er, sie, es zungenküsst
Präteritum ich zungenküsste
Konjunktiv II ich zungenküsste
Imperativ Singular zungenküss!
zungenküsse!
Plural zungenküsst!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
zungengeküsst haben
Alle weiteren Formen: Flexion:zungenküssen

Worttrennung:

zun·gen·küs·sen, Präteritum: zun·gen·küss·te, Partizip II: zun·gen·ge·küsst

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild zungenküssen (Info)

Bedeutungen:

transitiv, intransitiv, reflexiv; umgangssprachlich: sich gegenseitig beim Küssen mit der Zunge berühren; jemandem/einander einen Zungenkuss geben

Herkunft:

Ableitung eines Verbs zum Substantiv Zungenkuss

Synonyme:

züngeln

Oberbegriffe:

küssen

Beispiele:

„Hübsche Jungen auf Surfbrettern zungenküssen exzellent gebaute Mädchen.“[1]
„Auf Florensteins Wald- und Wiesenfesten geht’s heimlifeiss und kunterbunt zu und her, hinter den Festzelten wird nicht nur derb zungengeküsst und gefummelt, sondern auch gelegentlich auf die Fahnen gepinkelt.“[2]
„Höchste Zeit auch für Britney Spears, den Teenie-Postillen-Mief abzuschütteln und ein erwachsenes Publikum anzusprechen. Sie zungenküsste also Madonna, liess Bösrocker und Kurzzeitfreund Fred Durst von Limp Bizkit über ihre Schamhaare referieren, beantwortete Gerüchte, sie schnüffle Kokain, lässig zweideutig und liess sich für diverse Magazine superluftig bekleidet ablichten.“[3]
„Der größte Journalisten-Witz … ist ‚Bild‘-Kolumnist Norbert Körzdörfer (auch bekannt unter dem Künstlernamen ‚Blieswood‘). Distanz versucht ‚Körzi‘ nicht mal mehr zu heucheln: ‚Ich kenne Tom Cruise. Ich flog in seinem Jet. Ich saß im Jeep neben ihm, als er Katie Holmes zungenküsste.‘“[4]
„In aufwändigen Settings, knalligen Farben und totaler Studiokünstlichkeit schieben sich ihre Frauen die Finger in die Vagina, zungenküssen sich, streicheln ihre Brüste oder suggerieren dem Betrachter, dass er sie beim Masturbieren überrascht.“[5]
„Also, dass ich mich jetzt lückenlos an jede Dame erinnere, die ich mal geküsst, also zungengeküsst habe … sorry, damit kann ich nicht dienen.“[6]

Übersetzungen

Quellen:

  1. Nina Freydag: Die Vorabendserie „Gegen den Wind“ hat das Nordseebad St. Peter-Ording zum Backfisch-Paradies gemacht. In: DIE ZEIT. Nummer 37, 5. September 1997, ISSN 0044-2070, Seite 71 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 7. Juli 2019).
  2. Emmentaler Teufelchen. In: Tages-Anzeiger. Nummer 33, 21. August 1998, Seite 11.
  3. Britney Spears. In: Berner Zeitung. 17. November 2003, Seite 18.
  4. Markus Brauck, Thomas Tuma: Von Bambis und Bären. In: DER SPIEGEL. Nummer 1/2008, 31. Dezember 2007, ISSN 0038-7452, Seite 76 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 7. Juli 2019).
    Die Fett-Setzungen im Original wurden nicht übernommen.
  5. Tania Martini: Mein Blick, eine Regierung. In: taz.die tageszeitung. Nummer 10535, 11. Oktober 2014, ISSN 1434-4459, Seite 15 (taz Print-Archiv, abgerufen am 7. Juli 2019).
  6. Kester Schlenz (Interviewer), Jan Josef Liefers (Interviewter): ZUNGENKÜSSE UND KEHLKOPFGESANG. In: stern. 6. Juli 2017, ISSN 0039-1239.