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Worttrennung:
- zu·tra·gen, Präteritum: trug zu, Partizip II: zu·ge·tra·gen
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: zutragen (Info)
Bedeutungen:
- (jemandem etwas zutragen): eine Sache oder auch Nachricht zu jemandem bringen
- (jemandem etwas zutragen): heimlich mitteilen
- reflexiv: (sich zutragen): geschehen
Herkunft:
- Zusammensetzung aus zu- und tragen
- zutragen gibt es mindestens seit dem Frühneuhochdeutschen, nicht aber im Mittelhochdeutschen
Sinnverwandte Wörter:
- mit sich führen, mitteilen, tragen
- hinterbringen, leaken
- ablaufen, geschehen, sich ereignen
Oberbegriffe:
- informieren
Beispiele:
- Mir wurde die Nachricht seines Todes zugetragen.
- Der Wind trug uns eine leise Musik zu.
- Es klingt glaubwürdig, was Bruder Wellner mündlich zugetragen wurde.[1]
- In Wahrheit hat sich die Sache nicht so zugetragen.
- Das Unglück hat sich an dieser Stelle zugetragen.
- „Auf der Döberitzer - Heerstraße -, unweit des Bahnhofes, hat sich gestern abend - gegen 8 Uhr ein seltsamer Automobilunfall zugetragen.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- heimlich zutragen
- ein Ereignis hat sich zugetragen
Wortbildungen:
- zugetragen, Zutragen, zutragend, Zuträger, zuträglich
Übersetzungen
(jemandem etwas zutragen): eine Sache oder auch Nachricht zu jemandem bringen
(jemandem etwas zutragen): heimlich mitteilen
reflexiv: (sich zutragen): geschehen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „zutragen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zutragen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „zutragen“
- Duden online „zutragen“
Quellen:
- ↑ Quelle: con-spiration.de
- ↑ Quelle: Berliner Tageblatt (Abend-Ausgabe) 03.03.1911, Seite 5