𐍆𐌰𐌳𐌰𐍂

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𐍆𐌰𐌳𐌰𐍂 (Gotisch)

Kasus Singular Plural
Nominativ 𐍆𐌰𐌳𐌰𐍂 𐍆𐌰𐌳𐍂𐌾𐌿𐍃
Akkusativ 𐍆𐌰𐌳𐌰𐍂 𐍆𐌰𐌳𐍂𐌿𐌽𐍃
Vokativ 𐍆𐌰𐌳𐌰𐍂 𐍆𐌰𐌳𐍂𐌾𐌿𐍃
Genitiv 𐍆𐌰𐌳𐍂𐍃 𐍆𐌰𐌳𐍂𐌴
Dativ 𐍆𐌰𐌳𐍂 𐍆𐌰𐌳𐍂𐌿𐌼

Worttrennung:

𐍆𐌰𐌳𐌰𐍂

Umschrift:

fadar

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

männlicher Elternteil; Vater

Herkunft:

Erbwort aus dem urgermanischen *fader- ‚Vater‘, das sich seinerseits auf das indogermanische *ph₂-ter- zurückführen lässt; etymologisch verwandt mit altnordisch faðir → non, färöisch faðir → fo, altenglisch fæder → ang (neuenglisch father → en), altfriesisch feder → ofs, altsächsisch fadar → osx, niederländisch vader → nl, althochdeutsch fatar → goh (neuhochdeutsch Vater) sowie urverwandt mit sanskritisch पितृ (pitṛ) → sa, altgriechisch πατήρ (patēr→ grc, lateinisch pater → la und altirisch athir → sga[1]

Synonyme:

𐌰𐍄𐍄𐌰

Beispiele:

𐌰𐌸𐌸𐌰𐌽 𐌸𐌰𐍄𐌴𐌹 𐍃𐌹𐌾𐌿𐌸 𐌾𐌿𐍃 𐍃𐌿𐌽𐌾𐌿𐍃 𐌲𐌿𐌳𐌹𐍃, 𐌹𐌽𐍃𐌰𐌽𐌳𐌹𐌳𐌰 𐌲𐌿𐌸 𐌰𐌷𐌼𐌰𐌽 𐍃𐌿𐌽𐌰𐌿𐍃 𐍃𐌴𐌹𐌽𐌹𐍃 𐌹𐌽 𐌷𐌰𐌹𐍂𐍄𐍉𐌽𐌰 𐌹𐌶𐍅𐌰𐍂𐌰 𐌷𐍂𐍉𐍀𐌾𐌰𐌽𐌳𐌰𐍃: 𐌰𐌱𐌱𐌰, 𐍆𐌰𐌳𐌰𐍂!
„aþþan þatei sijuþ jus sunjus gudis, insandida guþ ahman sunaus seinis in hairtona izwara hropjandan: abba, fadar!“ (Gal. 4,6)[2]
„Weil ihr aber Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen, den Geist, der ruft: Abba, Vater.[3]

Wortbildungen:

𐍆𐌰𐌳𐍂𐌴𐌹𐌽, 𐍆𐌰𐌳𐍂𐌴𐌹𐌽𐍃

Übersetzungen

Wilhelm Streitberg: Gotisch-Griechisch-Deutsches Wörterbuch, Heidelberg 1910, „𐍆𐌰𐌳𐌰𐍂“, Seite 30.

Quellen:

  1. Guus Kroonen: Etymological Dictionary of Proto-Germanic. 1. Auflage. Brill, Leiden, Boston 2013, ISBN 978-90-04-18340-7 (Band 11 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series), „*fader-“ Seite 121.
  2. Wilhelm Streitberg (Herausgeber): Die gotische Bibel. Der gotische Text und seine griechische Vorlage mit Einleitung, Lesarten und Quellennachweisen sowie den kleinern Denkmälern als Anhang. Zweite verbesserte Auflage. Erster Teil, Heidelberg 1919 (Archive.org), Galater 4,6, Seite 359.
  3. Bibel: Galaterbrief Kapitel 4, Vers 6