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spätmittelhochdeutsch ābentmāl. Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt.[1] Strukturell: Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Abend und Mahl
„Die Feier am Gründonnerstagabend erinnert an das letzte Abendmahl, an das Gebet am Ölberg, die Auslieferung an die Verfolger.“[2]
„Es stellt das letzte Abendmahl mit den zwölf Aposteln dar, welche die Gesichtszüge bekannter zeitgenössischer Färinger tragen.“[3]
Das Abendmahl ist eine Handlung im Rahmen eines christlichen Gottesdienstes, die an das heilvolle Sterben Jesu Christi erinnert und dieses vergegenwärtigt.
„Am Abendmahl durfte ich noch nicht teilnehmen.“[4]
„Er nahm sich vor, seinem Vater von dieser Art Abendmahl im russischen Gotteshaus nichts zu erzählen, weil Anton Millbacher ein solcher Frevel kränken müsse.“[5]
Das beste Abendmahl ist das vor dem letzten Abendstrahl. (Zitat: Abu Mohammed Kasim ibn Ali, irakischer Dichter und Sprachgelehrter)
Alle schwiegen sich beim Abendmahl an und stocherten in ihrem Essen herum.
„Sattel und Decken hatte er mit hereingebracht; die letzteren breitete er jetzt vor der freundlichen Glut aus, verzehrte als sehr frugales Abendmahl ein kleines Stück getrochnetes Hirschfleisch und warf sich dann auf das harte, doch ihm vollkommen genügende Lager nieder.“[6]
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Quellen:
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Abendmahl“, Seite 4.
↑Jörg-Thomas Titz: InselTrip Färöer. Reise Know-How Verlag Peter Rump, Bielefeld 2017, ISBN 978-3-8317-2904-3, Seite 47 f.
↑Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 171.
↑Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 178.
↑Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas. Ein Roman aus dem amerikanischen Pflanzerleben. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1975, Seite 151. Zuerst 1845 erschienen.