Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Bamberg gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Bamberg, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Bamberg in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Bamberg wissen müssen. Die Definition des Wortes Bamberg wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonBamberg und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Dieser Eintrag war in der 42. Woche des Jahres 2011 das Wort der Woche.
Der Artikel wird gebraucht, wenn „Bamberg“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.
Gesicherte frühe Belege für Vorformen des Namens Bamberg sind Papinberc aus dem Jahre 973, Babinberg von 976 und Babenberge von 985. Im Laufe der Zeit wurde der Ort auch Babenberh, Bavemberg, Babenberc, Bomberg, Babenberg, Babunberch, Bavenberc, Babemberg und Bamberc genannt.[1] Wie es zur Entstehung von Bamberg kam, ist seit langer Zeit Thema verschiedener Erklärungsversuche: Bereits im 11. Jahrhundert bemühte man sich, dem Ursprung des Namens auf die Spur zu kommen. So wurde Babenberk einem Besitzer namens Pabo zugeschrieben und der Ortsname somit als ‚Berg des Pabo‘ interpretiert.[2] Im 12. Jahrhundert wurde die Form Babenberc mit einer Frau des Namens Baba in Verbindung gebracht.[2] Dieser Ansatz lässt sich mithilfe der Geschichte der Babenburg in Bamberg weiter untermauern: Diese Burg wurde früher Babenberg genannt und wurde gegen Ende des 9. Jahrhunderts von den Brüdern Adelbert und Heinrich bewohnt.[3] Heinrich war verheiratet mit Baba, der Schwester des Königs Heinrich I. und Tochter Ottos I. von Sachsen.[4] Ihr zu Ehren soll Heinrich die Burg Bababurg oder Babenburg/Babenberg genannt haben.[3][5] Daraus könnte später Bamberg geworden sein.[4] Während des 16. Jahrhunderts herrschte die Ansicht vor, dass Bamberg vom Wort Pfaffe, dem im SächsischenPape entspricht, abstamme und demnach für ‚Pfaffenberg‘ beziehungsweise ‚Pap(p)enberg‘ stehe.[2] Dieser Deutungsversuch könnte darauf Bezug nehmen, dass Karl der Große um das Jahr 796 herum Sachsen in das Land der Franken zwischen Main und Regnitz geschickt hat, die sich zum Teil in der Gegend um das spätere Bamberg niederließen und in der Folge damit begannen, die besagte Stadt zu errichten. Daraufhin ließ der Bischof von Würzburg den angesiedelten Sachsen 14 Kirchen erbauen und versah diese mit Priestern, welche ebenfalls in Bamberg ansässig wurden. Der Ort wurde deswegen bald Sächsich-Papenberg, also Pfaffenberg, später Babenberg und heute Bamberg genannt.[4] Ein Erklärungsansatz aus dem Jahre 1658, in dem der Ort Pavonis montem ‚Pfauenberg‘ genannt wird, führt Bamberg gar auf das lateinischepavo→ la ‚Pfau‘ zurück.[2] Was heute als sicher angesehen wird, ist, dass der Bestandteil -berg auf das althochdeutscheberg, berch, berc ‚größere Anhöhe, größere Erhebung‘ zurückgeht.[2] Bezüglich Bam- wird vermutet, dass dieser Teil von einem Personennamen abstammt. Dieser könnte Babo, Bavo, Pabo oder Papo gelautet haben, mit größerer Wahrscheinlichkeit hat aber der Frauenname Baba oder Paba der Stadt Bamberg ihren Namen gegeben.[2]
Der allseits geschätzte Michael hält sich vorwiegend in Bamberg auf.
„Bambergs einzigartige, auf sieben Hügeln sich ausbreitende und vom Dom überragte Altstadt gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.“[6]
„Kein entflohener Häftling, sondern ein entfleuchter Wellensittich hat sich der Polizei in Bamberg gestellt.“[7]
„Das Dreieck zwischen Bamberg, Nürnberg und Bayreuth, das die Fränkische Schweiz bildet, litt unter dem Stigma Zonenrandgebiet, die unwirtlichen Grenzen von DDR und CSSR schnitten ihm das Hinterland ab.“[8]
„Im nördlichsten Teil des Steigerwalds schwenkt die Route nach Osten und verläuft hoch über dem Maintal bis vor die Tore Bambergs, der prächtigen Weltkulturerbestadt, mit ihrem großartigen Kaiserdom, der sehenswerten Altstadt und den süffigen Bieren.“[9]
↑Wolf-Armin Frhr. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutungen. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C.H. Beck oHG, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, Seite 33 f.
↑ 2,02,12,22,32,42,5Wolf-Armin Frhr. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutungen. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C.H. Beck oHG, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, Seite 34
↑ 3,03,1Friedrich Gottschalck: Die Ritterburgen und Bergschlösser Deutschlands. 2. verbesserte und vermehrte Auflage. Zweiter Band, Hemmerde und Schwetschke, Halle 1817, Seite 169 (Online)