Bastion

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Bastion gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Bastion, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Bastion in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Bastion wissen müssen. Die Definition des Wortes Bastion wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonBastion und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Bastion (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Bastion die Bastionen
Genitiv der Bastion der Bastionen
Dativ der Bastion den Bastionen
Akkusativ die Bastion die Bastionen

Worttrennung:

Bas·ti·on, Plural: Bas·ti·o·nen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bastion (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

auch übertragen: vorgezogener Verteidigungspunkt einer Festung

Herkunft:

im 16. Jahrhundert Entlehnung des französischen bastion → fr, das selbst wieder auf die italienische Vergrößerungsform bastione → it von italienisch bastia → it (Bastei) zurückgeht[1]

Synonyme:

Bastei, Bollwerk, Burg, Verschanzung, Festungsbau, Fort, Kastell, Redoute, Schanze, Turm, Verteidigungsanlage, Wehr

Unterbegriffe:

Kurden-Bastion, Türken-Bastion

Beispiele:

Diese Bastion ist uneinnehmbar.
„Einer zweifelhaften Legende zufolge hielten sie noch das Kapitol, und auch das nur, weil die heiligen Gänse der Juno, der Gemahlin des obersten römischen Gottes Jupiter, die ebenfalls auf dem Kapitol verehrt wurde, durch ihr aufgeregtes Geschnatter verhindert haben sollen, daß die Kelten in einem nächtlichen Überraschungscoup auch noch diese letzte Bastion eroberten.“[2]
„Das Mittelalter verwandelte die Landschaft um der Burgen und Mauern, der Wehr- und Wachttürme willen, die in den Anschauungen, im Leben der Menschen eine so große Rolle spielten, in einen Aufbau von Bastionen, die die Natur ihm zuliebe gleichsam anbot und ausgebildet hatte.“[3]
„Während ich also mit diesem Knaben spazierenging, tat ich, als hätte ich mir beim Herabspringen von einer Bastion den Fuß verstaucht.“[4]
„Anfang des 21. Jahrhunderts stieß man bei Grabungen (Leiter: Thoms Krekel) südwestlich des Haupttores auf eine Bastion mit kleiner Toröffnung.“[5]
„Vijayanagar war nicht die einzige Bastion der Hindus gegen die Übermacht der Muslime.“[6]
„Im Militär, das traditionell eine Bastion der Punjabis darstellt, stieg mit Pervez Musharraf erstmals ein Mohajir zum General und später zum Präsidenten auf.“[7]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Bastion
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bastion
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBastion
The Free Dictionary „Bastion
Duden online „Bastion

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
  2. Martin Jehne: Die Römische Republik. Von der Gründung bis Caesar. 2. Auflage. C.H. Beck, München 2008, ISBN 978-3406508622, Seite 19.
  3. Rudolf G. Binding: Moselfahrt aus Liebeskummer. Novelle einer Landschaft. Bertelsmann Lesering, ohne Ortsangabe, ohne Jahresangabe, Seite 7 f. Erstveröffentlichung 1932.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 230.
  5. Ulrich Magin: Keltische Kultplätze in Deutschland. Geschichte und Mythos einer rätselhaften Kultur. Niko, Hamburg 2019, ISBN 978-3-86820-535-0, Seite 180.
  6. Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 33.
  7. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 38.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Passion