Bestattung

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Bestattung (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Bestattung die Bestattungen
Genitiv der Bestattung der Bestattungen
Dativ der Bestattung den Bestattungen
Akkusativ die Bestattung die Bestattungen

Worttrennung:

Be·stat·tung, Plural: Be·stat·tun·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bestattung (Info), Lautsprecherbild Bestattung (Info)
Reime: -atʊŋ

Bedeutungen:

feierliches Begräbnis

Herkunft:

mittelhochdeutsch 'bestatunge → gmh.[1]

Sinnverwandte Wörter:

Beerdigung, Begräbnis, Beisetzung, Leichenbegängnis, Totenbestattung

Gegenwörter:

Exhumierung

Unterbegriffe:

Baumbestattung, Bergbestattung, Brandbestattung, Erdbestattung, Feuerbestattung, Flussbestattung, Körperbestattung, Naturbestattung, Seebestattung, Sozialbestattung, Weltraumbestattung

Beispiele:

Die Bestattung war im Ortsfriedhof.
„Auch an dieser Bestattung nahmen die beiden nicht teil.“[2]
„Da in der Barockzeit die Bestattungen immer prunkvoller wurden (dies äußerte sich auch bei Hof ), verfügte Joseph II., die Bestattungen zu vereinfachen; auch sein eigener Sarg in der Kapuzinergruft ist äußerst schlicht.“[3]
„Am wahrscheinlichsten ist eine Funktion im Rahmen des Grabkultes: Vielleicht wurden hier bei den Feierlichkeiten zur Bestattung Gaben für den Verstorbenen oder für die Götter niedergelegt.“[4]
„Eine regelrechte Konjunktur erlebte die weltliche Bestattung nach dem ersten Weltkrieg durch die Gründung von Feuerbestattungskassen innerhalb der sozialdemokratischen und kommunistischen Arbeiterbewegung.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

alternative Bestattung, kirchliche Bestattung, weltliche Bestattung

Wortbildungen:

Bestattungsanstalt, Bestattungsart, Bestattungsfeier, Bestattungsgesetz, Bestattungsinstitut, Bestattungskosten, Bestattungsritual, Bestattungsritus, Bestattungsunternehmen, Bestattungsunternehmer

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Bestattung
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bestattung
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bestattung
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBestattung
The Free Dictionary „Bestattung
Duden online „Bestattung

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „bestatten“.
  2. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 60.
  3. Wien Geschichte Wiki: Bestattungswesen, in der Fassung vom 30. Dezember 2015
  4. Ulrich Magin: Keltische Kultplätze in Deutschland. Geschichte und Mythos einer rätselhaften Kultur. Nikol, Hamburg 2019, ISBN 978-3-86820-535-0, Seite 56.
  5. Emilia Handke: Tagungskommentar: Was gegenwärtig der Fall ist. Einige Beobachtungen zum Kontext der Bestattung. In: Kasualgespräche im Wandel – Eine kirchliche Praxis im Spannungsfeld von Tradition und gesellschaftlichem Umbruch. LIT, 2020, ISBN 978-3-643-14461-4, Seite 373 (Zitiert nach Google Books)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Beschattung