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Demotivierung wissen müssen. Die Definition des Wortes
Demotivierung wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Demotivierung und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- De·mo·ti·vie·rung, Plural: De·mo·ti·vie·run·gen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Demotivierung (Info)
- Reime: -iːʁʊŋ
Bedeutungen:
- allgemein: Verlust, Verringerung des Eigenantriebs, der Motivation bei einer oder mehreren Personen
- Linguistik: Prozess und Ergebnis von Bedeutungswandel, die dazu führen, dass die Bedeutung eines Wortes nicht mehr aus der Bedeutung seiner Bestandteile (Konstituenten) erschlossen werden kann.
Herkunft:
- Ableitung zum Stamm des Verbs demotivieren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
Synonyme:
- Antriebslosigkeit
- Bedeutungsisolierung, Idiomatisierung, Lexikalisierung
Gegenwörter:
- Motivierung
Oberbegriffe:
- Bedeutung, Semantik
Beispiele:
- Ständige Misserfolge können Demotivierung bewirken.
- Demotivierung liegt bei Wörtern wie "ver-letz-en", "ver-lier-en", "ge-winn-en" vor, deren Wortstämme "letz", "lier", "winn" für sich allein keine erkennbare Bedeutung haben.
- Viele Wörter weisen eine mit der Zeit zunehmende Demotivierung auf.
- Wörter, deren Bedeutung sich aus der Bedeutung ihrer Bestandteile ableiten lässt, sind motiviert (durchschaubar); Demotivierung bezeichnet also den Verlust der Durchschaubarkeit der Wörter.
- „Es tritt Demotivierung ein, der Verlust der Motivbedeutung, der Zeichencharakter einer oder mehrerer Konstituenten schwindet.[1]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Demotivierung“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Demotivierung“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Demotivierung“
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Demotivierung“. ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Demotivierung“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 101. ISBN 3-484-73002-1. Gesperrt gedruckt: Demotivierung.