Dämmerung

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Dämmerung (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Dämmerung die Dämmerungen
Genitiv der Dämmerung der Dämmerungen
Dativ der Dämmerung den Dämmerungen
Akkusativ die Dämmerung die Dämmerungen
Dämmerung

Worttrennung:

Däm·me·rung, Plural: Däm·me·run·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Dämmerung (Info), Lautsprecherbild Dämmerung (Info)

Bedeutungen:

ein Lichtphänomen aufgrund des Sonnenlichts; der Übergang zwischen Tag und Nacht (unmittelbar nach Sonnenuntergang) oder umgekehrt

Herkunft:

mittelhochdeutsch „demerunge“, althochdeutsch „themarunga“, belegt seit dem 11. Jahrhundert.[1]

Synonyme:

Dämmerstunde, Dämmerzeit

Sinnverwandte Wörter:

Abendrot, Halbdunkel, Mitternachtsdämmerung, Morgengrauen, Morgenrot, Zwielicht

Gegenwörter:

Gegendämmerung

Oberbegriffe:

Phänomen, Licht

Unterbegriffe:

nach Tageszeiten:
Abenddämmerung, Morgendämmerung, Mitternachtsdämmerung
nach qualitativen und quantitativen Merkmalen:
bürgerliche Dämmerung, zivile Dämmerung, nautische Dämmerung, mittlere Dämmerung, astronomische Dämmerung, Mitternachtsdämmerung, blaue Stunde, weiße Nacht
in übertragener Bedeutung:
Götterdämmerung, Heldendämmerung

Beispiele:

Als sie aus dem Haus ging, war die Dämmerung bereits hereingebrochen.
„Die Dämmerung kroch langsam über den Berg.“[2]
„Die Dämmerung schlich in die Grabenwinkel.“[3]
„Die Dämmerung setzt ein, der Abendhimmel wird milchig.“[4]
„Frieda, durch ihre Märsche nach Glowitz ermutigt, hat in der Dämmerung die Schwester heimlich besucht.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

die Dämmerung bricht herein, bei/mit, nach, vor Einbruch der Dämmerung

Wortbildungen:

dämmerungsaktiv, Dämmerungssehen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Dämmerung
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Dämmerung
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dämmerung
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDämmerung

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Dämmerung“.
  2. Norman Mailer: Die Nackten und die Toten. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/Hamburg ohne Jahr, Seite 669.
  3. Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0, Zitat Seite 127.
  4. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 189.
  5. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 85. Erstauflage 1988.