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Nicht alle Eremiten haben sich aus religiösen Gründen für ein Leben in Abgeschiedenheit entschieden.
„1573 hatte sich der Eremit Claus Scheffer am Rande der Nuenhagener Wüstung niedergelassen.“[2]
„Endlich erblickte ich in der Ferne eine gotische Kapelle mit einer Hütte, die die Klause eines Eremiten zu sein schien.“[3]
„Zum gottgefälligen Büßerleben zogen sich Eremiten, Klausner und Inklusen in die Waldeinsamkeit zurück und lebten dort in Höhlen oder Hütten, vom Volk mit schaudernder Ehrfurcht bestaunt.“[4]
„Die ernste, eindringliche Warnung des heiligen Eremiten, die so voll Vernunft war, hatte Eingang nicht nur in seine Ohrmuschel, sondern auch in seinen Verstand und sein Herz gefunden und sein Gewissen wachgerüttelt.“[5]
„Die frühen Asketen hatten auch Kontakte mit christlichen Eremiten im Irak und in Syrien, und es gab einen gewissen Austausch zwischen den beiden Gruppen, die gleichermaßen von der Vergänglichkeit und Nutzlosigkeit aller irdischen Freuden wussten und nur Gott ersehnten.“[6]
Eremiten leben in Baumhöhlen, vor allem an Eichen, die sie oft ihr Leben lang nicht verlassen.
↑Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Seite 535, Eintrag „Eremit“.
↑Wolfgang Trappe: Eichsfeld, Hexen und Geschichte. Mecke, Duderstadt 1994, ISBN 3-923453-62-0, Seite 14.
↑Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 40 f. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
↑Hans K. Schulze: Vom Reich der Franken zum Land der Deutschen. Merowinger und Karolinger. Siedler Verlag, Berlin 1994, ISBN 3-88680-500-X, Seite 231.
↑Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 416. Chinesisches Original 1634.
↑Annemarie Schimmel: Sufismus. Eine Einführung in die islamische Mystik. 5. Auflage. C.H.Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-46028-9, Seite 16.