Ernährungsgrundlage

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Ernährungsgrundlage (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Ernährungsgrundlage die Ernährungsgrundlagen
Genitiv der Ernährungsgrundlage der Ernährungsgrundlagen
Dativ der Ernährungsgrundlage den Ernährungsgrundlagen
Akkusativ die Ernährungsgrundlage die Ernährungsgrundlagen

Worttrennung:

Er·näh·rungs·grund·la·ge, Plural: Er·näh·rungs·grund·la·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ernährungsgrundlage (Info)

Bedeutungen:

Basis/wichtigster Teil der Nahrungsmittel für Menschen/Tiere

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Ernährung und Grundlage sowie dem Fugenelement -s

Synonyme:

Nahrungsgrundlage

Oberbegriffe:

Grundlage

Beispiele:

Der Walfang hat den Inuit über tausende von Jahren eine Ernährungsgrundlage geboten.
In weiten Teilen Asiens ist Reis die Ernährungsgrundlage.
„Alle Getreide (z. B. Weizen, Hafer, Hirse, Mais und Reis) sind Süßgräser. Als Grundnahrungsmittel sowie indirekt als Viehfutter sind die Körner der Getreide heute die Ernährungsgrundlage der Menschheit.“[1]
„Die Ernährungsgrundlage in der Wüste sind Kamelmilch oder Kuhmilch und Datteln.“[2]
„Die Ernährungsgrundlage für diese Völker“ „stellte die Kleintierjagd sowie die intensive Suche nach essbaren Pflanzen, Wildgetreide, Knollengewächsen und Beeren dar.“[3]
„auf wildlebende Tiere für die Ernährung angewiesen, besonders an den Küsten durch den Fischfang. Doch der Fischbestand ist bedroht und damit eine wichtige Ernährungsgrundlage.[4]
„Muss es wirklich Zehntausende Obst- und Gemüsesorten geben? Unbedingt, sagt die Umweltpädagogin Milana Müller. Die Nutzpflanzen-Vielfalt ist nach ihren Worten lebensnotwendig, da sie die Ernährungsgrundlage für kommende Generationen bildet.“[5]
„Europas Bauern haben die beiden Arten seither in großem Stil angepflanzt und damit in vielen Landstrichen geholfen, Hungersnöte abzuwenden und die Ernährungsgrundlagen nachhaltig zu sichern.“[6]
Der Klimawandel wird in den nächsten Jahrzehnten unsere Ernährungsgrundlagen durcheinanderbringen.
„»Die Fläche, die landwirtschaftlich nutzbar ist, schrumpft seit einiger Zeit. Die Versteppung, die Versalzung der Böden dehnt sich aus.« Die Ernährungsgrundlage der Menschen sei heute wesentlich schlechter als vor einigen Jahren“[7] .
„»So gute Böden gibt es nur in der Magdeburger Börde und in der Ukraine. Die sind äußerst selten und die sind eine wichtige Ernährungsgrundlage und die müssten eigentlich unter Naturschutz stehen.«“[8]
„Erst die effiziente Bewirtschaftung von Agrarflächen hat eine sichere Ernährungsgrundlage geschaffen.“[9]
„»Die Wildschweine finden extrem gute Ernährungsgrundlagen durch die Ausweitung von Maisfeldern und den vermehrten Rapsanbau.«“[10]
„wandern in einem jährlichen Rhythmus, der weitgehend vom Nahrungsangebot bestimmt wird. Ernährungsgrundlage bilden harte und weiche Pflanzenteile, die Zusammensetzung der Nahrung variiert regional und saisonal.“[11]

Charakteristische Wortkombinationen:

mit Verb: etwas dient als Ernährungsgrundlage
mit Verb: die Ernährungsgrundlage gefährden / ruinieren / sichern / verbreitern
mit Verb: die Ernährungsgrundlage verbessert sich / verschlechtert sich
mit Redewendung: die Ernährungsgrundlage aufs Spiel setzen
mit Adjektiv: alternative / eigene / gute / sichere Ernährungsgrundlage
mit Substantiv: Sicherung der Ernährungsgrundlage

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Ernährungsgrundlage
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalErnährungsgrundlage
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Ernährungsgrundlage
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Ernährungsgrundlage

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Gras“ (Stabilversion) (abgerufen am 16. Januar 2023)
  2. Wikipedia-Artikel „Mauretanien“ (Stabilversion) (abgerufen am 16. Januar 2023)
  3. Wikipedia-Artikel „Grand Canyon“ (Stabilversion) (abgerufen am 16. Januar 2023)
  4. Alistair Walsh: Biodiversität – Kurz vor zwölf: Menschengemachtes Massenaussterben beginnt. In: Deutsche Welle. 14. Januar 2022 (URL, abgerufen am 16. Januar 2023).
  5. Anbau von Nutzpflanzen – Umweltpädagogin: "Die Sorten-Vielfalt ist lebensnotwendig". In: Mitteldeutscher Rundfunk. 3. März 2019 (URL, abgerufen am 16. Januar 2023).
  6. Andreas Beckmann: Ringvorlesung an der HU Berlin – Nachhaltigkeit im Hörsaal. In: Deutschlandradio. 9. August 2018 (Deutschlandfunk/Köln, Sendereihe: Aus Kultur- und Sozialwissenschaften, URL, abgerufen am 16. Januar 2023).
  7. Zhang Danhong: Wirtschaft – Wohlstand nur durch Wachstum. In: Deutsche Welle. 25. September 2011 (Redaktion: Henrik Böhme, URL, abgerufen am 16. Januar 2023).
  8. Ludger Fittkau: Widerstand gegen Flächenfraß – Der Kampf um die Äcker. In: Deutschlandradio. 2. November 2018 (Deutschlandfunk Kultur/Berlin, Sendereihe: Länderreport, URL, abgerufen am 16. Januar 2023).
  9. Mirko Heinemann: Von Ertrag und Aufwand – Wie menschlich ist Effizienz?. In: Deutschlandradio. 5. April 2016 (Deutschlandfunk Kultur/Berlin, Sendereihe: Zeitfragen, URL, abgerufen am 16. Januar 2023).
  10. Karin Jäger: Wie kann die Afrikanische Schweinepest aufgehalten werden?. In: Deutsche Welle. 15. Januar 2018 (URL, abgerufen am 16. Januar 2023).
  11. Wikipedia-Artikel „Afrikanische Elefanten“ (Stabilversion) (abgerufen am 16. Januar 2023)