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Meteorologie: an steileren Gebirgshängen absteigende, trockene und klare Luftmassen mit relativ hoher Temperatur
elektrisches Gerät zum Haaretrocknen
Herkunft:
mittelhochdeutsch phönne, althochdeutsch fōnno, im 10. Jahrhundert von lateinisch (ventus) favōnius→ la „lauer Westwind“ entlehnt[1]
Das Gerät wurde 1909 als Fön von der Firma Sanitas als Marke eingetragen.[2] Im Laufe der Zeit etablierte sich der Begriff als Synonym für alle Haartrockner.
Als sich der Föhn legte, waren ihre starken Kopfschmerzen schlagartig verschwunden.
„Im Flugsport kann sich z.B. eine Ordalsituation andeuten, wenn ein Pilot auf seinen Gerät- und Startcheck verzichtet, wenn ein Paragleiter bei Föhn oder aufziehender Gewitterfront einen Flug wagt, wenn ein Drachenflieger in ein Wolkenfenster startet, .“[3]
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Föhn“, Seite 306.
↑Katharina Behmer: Haarpflege unter Hochdruck. In: G/Geschichte. Nummer 5/2017, ISSN 1617-9412, Seite 71.
↑Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 136.
↑Erich Maria Remarque: Die drei Kameraden. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2022, ISBN 978-3-462-04631-1, Seite 544. Erstausgabe von 1938.
↑Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 113.