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Worttrennung:
- Lohn, Plural: Löh·ne
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Lohn (Info), Lohn (Info)
- Reime: -oːn
Bedeutungen:
- Vergütung für eine geleistete Arbeit der Arbeiter
- übertragen: Konsequenz oder Resultat einer Handlung
Herkunft:
- in den meisten germanischen Sprachen vertreten (gemeingermanisch): (Beispiele aus den älteren Sprachen) althochdeutsch/altsächsisch/mittelhochdeutsch/mittelniederdeutsch lōn, gotisch/altnordisch laun, altenglisch lēan. Wird zurückgeführt auf die gleichbedeutende germanische Wurzel *launa-. Verwandte Wörter in anderen indoeuropäischen Sprachen sind vermutlich auf die indoeuropäische Wurzel *lāu- „erbeuten“ zurückzuführen . Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.[1][2][3]
Synonyme:
- Entlohnung
Sinnverwandte Wörter:
- Einkommen, Gehalt, Heuer, Sold, Verdienst
Oberbegriffe:
- Arbeitsentgelt, Entgelt
Unterbegriffe:
- Akkordlohn, Arbeitslohn, Billiglohn, Bruttolohn, Dumpinglohn, Finderlohn, Frachtlohn, Hungerlohn, Jahreslohn, Kombilohn, Leichtlohn, Leistungslohn, Lidlohn, Liebeslohn, Mindestlohn, Mittellohn, Monatslohn, Naturallohn, Nettolohn, Niedriglohn, Nominallohn, Reallohn, Stundenlohn, Tageslohn, Tariflohn, Trägerlohn, Wochenlohn
- Gotteslohn
Beispiele:
- Die Gewerkschaften fordern höhere Löhne.
- „Die Löhne der Arbeiter sind kaum mehr als Almosen.“[4]
- „Natürlich hatte ich nichts dagegen, und so bezahlte ich Kaba, Sékou und Kourou die ausstehende Hälfte ihres Lohns aus und gab jedem einen zusätzlichen Betrag.“[5]
- Und was war der Lohn für all seine Mühe?
Redewendungen:
- in Lohn und Brot sein/in Lohn und Brot stehen, jemanden in Lohn und Brot bringen, jemanden um Lohn und Brot bringen
Sprichwörter:
- Undank ist der Welten Lohn
Charakteristische Wortkombinationen:
- niedriger/hoher Lohn; den Lohn senken/erhöhen
Wortbildungen:
- lohnen, löhnen, lohnend, lohnenswert, lohnabhängig
- Lohnabbau, Lohnabzug, Lohnanpassung, Lohnarbeit, Lohnausfall, Lohnausgleich, Lohnauszahlung, Lohndiener, Lohndrücker, Lohneinbuße, Lohnerhöhung, Lohnkosten, Lohnkürzung, Lohnkutscher, Lohnniveau, Lohnsackerl, Lohnsenkung, Lohnsklave, Lohnsteigerung, Lohnsteuer, Lohnstreifen, Lohntag, Lohntüte, Lohnzahlung, Lohnzulage
Übersetzungen
Vergütung für eine geleistete Arbeit der Arbeiter
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- Bosnisch: плата (plata☆) → bs f
- Dänisch: løn → da u
- Englisch: wage → en
- Estnisch: palk → et
- Färöisch: løn → fo f
- Französisch: salaire → fr m
- Griechisch (Neu-): μισθός (misthós) → el m
- Isländisch: laun → is
- Italienisch: salario → it m
- Japanisch: 賃金 (ちんぎん, chingin) → ja, 報酬 (ほうしゅう, hôshû) → ja, 報い (むくい, mukui) → ja
- Georgisch: ხელფასი (xelp'asi) → ka
- Katalanisch: salari → ca m, sou → ca m
- Kroatisch: plaća → hr f
- Mazedonisch: плата (plata☆) → mk f
- Niederländisch: loon → nl
- Norwegisch: lønn → no m f
- Persisch: حقوق () → fa , درآمد () → fa , مزد (mozd) → fa, اجرت () → fa
- Polnisch: płaca → pl f, zapłata → pl
- Portugiesisch: salário → pt m
- Rumänisch: salariu → ro n
- Russisch: зарплата (zarplata☆) → ru f
- Schwedisch: lön → sv
- Serbisch: плата (plata☆) → sr f
- Serbokroatisch: плата (plata☆) → sh f
- Slowenisch: plačo → sl
- Spanisch: salario → es m
- Tschechisch: mzda → cs
- Ukrainisch: зарплата (zarplata☆) → uk f, заробітна плата (zarobitna plata☆) → uk f
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übertragen: Konsequenz oder Resultat einer Handlung
- Wikipedia-Artikel „Lohn“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Lohn“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lohn“
- The Free Dictionary „Lohn“
- Duden online „Lohn“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Lohn“ auf wissen.de
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Lohn“
Quellen:
- ↑ Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 7. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2004, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 810
- ↑ Günther Drosdowski (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1989, ISBN 3-411-20907-0 , Seite 425
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 581
- ↑ Bertram Weiss: Aufstand unter Tage. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014 , Seite 116-125, Zitat Seite 123.
- ↑ Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 97.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Hohn, Klon, Mohn, Sohn