Flor

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Flor (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Flor die Flore
Genitiv des Flors der Flore
Dativ dem Flor den Floren
Akkusativ den Flor die Flore

Worttrennung:

Flor, Plural: Flo·re

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Flor (Info)
Reime: -oːɐ̯

Bedeutungen:

veraltend, Plural sehr selten: Fülle an Blüten

Herkunft:

von lateinisch flos → la (Genitiv floris) „Blüte

Unterbegriffe:

Blumenflor, Mädchenflor

Beispiele:

Rings leuchtete der Frühling in üppigem Flor. Damals stand die Universität von Helmstedt noch in vollem Flor.
„Wir schreiten auf und ab im reichen flitter / Des buchenganges beinah bis zum tore / Und sehen außen in dem feld vom gitter / Den mandelbaum zum zweitenmal im flore.“

Redewendungen:

im Flor stehen (auch metaphorisch, für „in voller Blüte stehen“)

Wortbildungen:

florieren

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Flor
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Flor
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFlor

Substantiv, m

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Flor die Flore die Flöre
Genitiv des Flors der Flore der Flöre
Dativ dem Flor den Floren den Flören
Akkusativ den Flor die Flore die Flöre

Worttrennung:

Flor, Plural 1: Flo·re, Plural 2: Flö·re

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Flor (Info)
Reime: -oːɐ̯

Bedeutungen:

feiner, durchsichtiger Stoff
aufrecht stehende Faserenden

Herkunft:

im 15. Jahrhundert entlehnt von niederländisch floers → nl "Schleier"; Herkunft unklar
im 18. Jahrhundert entlehnt von niederländisch floers "Samt", von französisch velours → fr, dieses von provenzalisch velos "zottig", von lateinisch villosus → la, gebildet aus villus → la "zottiges Tierhaar"

Unterbegriffe:

Trauerflor

Beispiele:

Ihr Schleier war von feinstem Flor.
„Der silberartige Flor hatte sich über den ganzen Uferkamm hingelagert.“
„Wie beim Frotteestoff würden bei der Samtherstellung Schlingen aufgeschnitten, deren Flor sich zwischen ein und drei Zentimetern Länge bewege, erklärt Geppert.“

Wortbildungen:

Florfliege, Schleierflor, umflort

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Flor
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Flor
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFlor

Quellen:

  1. Stefan George: Wir schreiten auf und ab im reichen flitter. In: Blätter für die Kunst. Das Jahr der Seele. Berlin 1897.
  2. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 91 f. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
  3. "Samt: Rückkehr der Diva". In: derStandard.at. 2. Dezember 2015, abgerufen am 4. November 2020.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Floh, Flop, Fluor, Flur
Anagramme: Rolf