Geschütz

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Geschütz (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Geschütz die Geschütze
Genitiv des Geschützes der Geschütze
Dativ dem Geschütz
dem Geschütze
den Geschützen
Akkusativ das Geschütz die Geschütze
Sächsisches Geschütz 1691

Worttrennung:

Ge·schütz, Plural: Ge·schüt·ze

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Geschütz (Info)
Reime: -ʏt͡s

Bedeutungen:

Militär: schwere, nicht zum Handgebrauch verwendbare Rohr-Waffe

Herkunft:

mittelhochdeutschgeschütze → gmh, geschütz → gmh“, ein Kollektivum zu Schuss. Das Wort ist seit dem 12. Jahrhundert belegt.[1]

Oberbegriffe:

Artillerie

Unterbegriffe:

Riesengeschütz, Standardgeschütz, Wurfgeschütz
nach Art: Belagerungsgeschütz, Eisenbahngeschütz, Eisengeschütz, Feldgeschütz, Festungsgeschütz, Flakgeschütz, Gasgeschütz, Gebirgsgeschütz, Infanteriegeschütz, Kammergeschütz, Küstengeschütz, Repetiergeschütz, Revolvergeschütz, Salvengeschütz, Schiffsgeschütz, Stabringgeschütz, Steilfeuergeschütz, Sturmgeschütz
Falke, Falkonett, Feldschlange, Mörser, Haubitze, Kanone

Beispiele:

Zu den Geschützen zählen Mörser, Haubitzen und Kanonen.
„Das Gewitter der Geschütze verstärkt sich zu einem einzigen dumpfen Dröhnen und zerfällt dann wieder in Gruppeneinschläge.“[2]
„Die Mannschaft am nächstgelegenen Geschütz stand angespannt hinter dem Gerät.“[3]
„Unsere Geschütze stehen auf halber Höhe von Pont à Mousson.“[4]
„Auf jedem Frontkilometer waren 300 Geschütze in Stellung gegangen.“[5]

Redewendungen:

grobes Geschütz auffahren
schweres Geschütz auffahren

Charakteristische Wortkombinationen:

ein Geschütz aufstellen, ein Geschütz ausrichten, mit einem Geschütz zielen auf
rückstoßfreies Gechütz, schweres Geschütz

Wortbildungen:

Geschützbezeichnung, Geschützdonner, Geschützfeuer, Geschützpforte, Geschützrohr, Geschütztechnik, Geschützturm, Geschützwesen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Geschütz
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geschütz
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGeschütz

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Geschütz“, Seite 351.
  2. Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1993, Seite 57. ISBN 3-462-01844-2. Erstveröffentlichung 1928, als Buch 1929.
  3. Norman Mailer: Die Nackten und die Toten. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/Hamburg ohne Jahr, Seite 20.
  4. Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6, Seite 61. Erstauflage 1933.
  5. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 30.

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Anagramme: Gezüchts