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Worttrennung:
- Gleich·gül·tig·keit, Plural: Gleich·gül·tig·kei·ten
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Gleichgültigkeit (Info)
Bedeutungen:
- Mangel an Interesse, Indifferenz
Herkunft:
- belegt seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts[1]
- Derivation (Ableitung) zum Adjektiv gleichgültig mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit
Synonyme:
- Desinteresse, Phlegma, Unbekümmertheit
Sinnverwandte Wörter:
- Gefühllosigkeit, Teilnahmslosigkeit, Apathie, Unbeschwertheit, Nonchalance, Contenance, Sprezzatura
Beispiele:
- „Auch die Gleichgültigkeit des Vaters erstaunt mich nicht.“[2]
- „Gleichgültigkeit hingegen, so Eigils Ansicht, war eine fürchterliche Eigenschaft.“[3]
- „Grenfeld war bemüht, Gleichgültigkeit vorzutäuschen.“[4]
- „Ramin hat irgendwann damit angefangen, meine Gleichgültigkeit sportlich zu nehmen.“[5]
Übersetzungen
Mangel an jeglichem Interesse an etwas
- Wikipedia-Artikel „Gleichgültigkeit“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gleichgültigkeit“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gleichgültigkeit“
- The Free Dictionary „Gleichgültigkeit“
- Duden online „Gleichgültigkeit“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „gleich“.
- ↑ François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8 , Seite 275. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
- ↑ Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 298. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
- ↑ Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 135.
- ↑ Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5 , Seite 63.