Gurke

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Gurke (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Gurke die Gurken
Genitiv der Gurke der Gurken
Dativ der Gurke den Gurken
Akkusativ die Gurke die Gurken
eine grüne Salatgurke

Worttrennung:

Gur·ke, Plural: Gur·ken

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gurke (Info)
Reime: -ʊʁkə

Bedeutungen:

Botanik: (meist Plural:) eine Pflanzengattung in der Familie der Kürbisgewächse
Botanik: eine Art innerhalb der Gattung der Gurken
Botanik: längliche, als Gemüse verwendete Frucht, die an der gleichnamigen Pflanze wächst
übertragen: eine (tatsächlich oder bildlich) lange Nase
übertragen: eine unfähige Sache, Person oder Gruppe („Gurkentruppe“)

Herkunft:

Entlehnung aus dem Altpolnischen ogurek (polnisch ogórek → pl, tschechisch okurka → cs), zuerst im Ostmitteldeutschen um 1500 belegt, einer Diminutivbildung von mittelgriechisch ἀγγούριον (angurion→ grc, abgeleitet von mittelgriechisch ἄγουρος (aguros→ grcgrün, unreif“ zu altgriechisch ἄωρος (aōros→ grcunzeitig, unreif“; das auf altpersisch angōrah zurückgeführt wird.

Synonyme:

wissenschaftlich: Cucumis
wissenschaftlich: Cucumis sativus
süddeutsch: Kukumer; Ostösterreich: Unmurke
Zinken

Oberbegriffe:

Kürbisgewächs
botanisch: Panzerbeere
Frucht, Gemüse
Körperteil

Unterbegriffe:

Essiggurke, Gewürzgurke, Minigurke, Salatgurke, Salzgurke, Schmorgurke, Senfgurke, Spreewaldgurke, Spritzgurke
Cornichon
übertragen: Sambagurke, Spritzgurke, Stachelgurke, Seegurke

Beispiele:

Die Zuckermelone zählt zur Gattung der Gurken.
„Vor den Häusern reihten sich gut gepflegte Beete mit Tomaten, Paprika, Gurken und Salat.“
„Die Gurke ist eine einjährige Pflanze, die niederliegend und kletternd wächst, und dabei ein bis vier Meter lang werden kann.“
Heute gibt’s geschmorte Gurken.
Der muss seine Gurke auch überall reinstecken.
„dann haben wir so ein Billigauto gekauft. Und das war so eine alte Gurke
„Das ist ´ne Gurke. Ist glaub’ ich so ein paneuropäischer Katastrophenfilm-Versuch mit vielen schwach synchronisierten Schauspielern aus anderen Nationen.“
„Der Hyundai i20 ist, so gesehen, eine Gurke. Allein schon wie sein Blinker klingt, wie Stäbchen aus dem Chinaimbiss, die hysterisch aneinanderschlagen: Klack! Klack! Klack!“
„So blöd sind weder »Gurken« noch »Wildsäue«, auch wenn Guido W. nicht ganz frei vom Verdacht des Todestriebs ist.“

Charakteristische Wortkombinationen:

Spreewälder Gurken, Znaimer Gurken; eingelegte/eingemachte/saure Gurke

Wortbildungen:

Gurkenfleisch, Gurkenhobel, Gurkenkraut, Gurkentaler, Gurkensalat, Gurkenstück, Gurkensuppe, Gurkenwasser
Gurkentruppe
Gurkenhals

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Gurken
Wikipedia-Artikel „Gurke
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gurke
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gurke
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGurke
The Free Dictionary „Gurke

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 6. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, ISBN 3-423-32511-9, Seite 487f, Eintrag „Gurke“.
  2. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gurke“.
  3. Markus Maria Weber: Ein Coffee to go in Togo. Ein Fahrrad, 26 Länder und jede Menge Kaffee. 2. Auflage. Conbook Medien, Meerbusch 2016, ISBN 978-3-95889-138-8, Seite 69.
  4. Wikipedia-Artikel „Gurke“ (Stabilversion).
  5. Christian Reimer, Ulrich Rüger: Psychodynamische Psychotherapien. Lehrbuch der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapieverfahren. 3. Auflage. Springer, 2006, ISBN 354025384X, Seite 97 (zitiert nach Google Books).
  6. Antje Hildebrandt: Bastian Pastewkas weihnachtliche TV-Tipps. "Wolfgang und Anneliese". In: Welt Online. 17. Dezember 2009, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 27. Oktober 2012).
  7. Justus Bender: Ein Kleiner mit traurigen Augen. ZEITmagazin Autotest. In: Zeit Online. Nummer 10/2010, 3. März 2010, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 27. Oktober 2012).
  8. Josef Joffe: Apokalypse blau? Schwarz-Gelbe Koalition. In: Zeit Online. Nummer 25/2010, 19. Juni 2010, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 27. Oktober 2012).
  9. http://slovniky.korpus.sk/?w=uhorka&s=exact&c=Mf13&d=kssj4&d=psp&d=sssj&d=sssj2&d=scs&d=sss&d=peciar&d=ma&d=hssjV&d=bernolak&d=obce&d=priezviska&d=un&d=locutio&d=pskcs&d=psken&d=noundb&ie=utf-8&oe=utf-8#
  10. http://ssjc.ujc.cas.cz/search.php?heslo=okurek&sti=50639&where=full_text&hsubstr=no
  11. http://slovniky.korpus.sk/?w=uhorka&s=exact&c=Mf13&d=kssj4&d=psp&d=sssj&d=sssj2&d=scs&d=sss&d=peciar&d=ma&d=hssjV&d=bernolak&d=obce&d=priezviska&d=un&d=locutio&d=pskcs&d=psken&d=noundb&ie=utf-8&oe=utf-8#
  12. http://ssjc.ujc.cas.cz/search.php?heslo=okurek&sti=50639&where=full_text&hsubstr=no
  13. http://slovniky.korpus.sk/?w=uhorka&s=exact&c=Mf13&d=kssj4&d=psp&d=sssj&d=sssj2&d=scs&d=sss&d=peciar&d=ma&d=hssjV&d=bernolak&d=obce&d=priezviska&d=un&d=locutio&d=pskcs&d=psken&d=noundb&ie=utf-8&oe=utf-8#
  14. http://ssjc.ujc.cas.cz/search.php?heslo=okurek&sti=50639&where=full_text&hsubstr=no

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