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Heirat wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Nicht mehr gültige Schreibweisen:
- Heirath
Worttrennung:
- Hei·rat, Plural: Hei·ra·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Heirat (Info)
- Reime: -aɪ̯ʁaːt
Bedeutungen:
- festliches Ereignis, bei dem zwei Menschen den Bund der Ehe schließen oder sich verpartnern
Herkunft:
- mittelhochdeutsch hīrāt, althochdeutsch hīrāt zuerst „Hausstand“, danach „Vermählung“, belegt seit dem 11. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- Eheschließung, Hochzeit, Trauung, Verehelichung, Vermählung, Verpartnerung
Gegenwörter:
- Scheidung, Trennung
Oberbegriffe:
- Fest
Unterbegriffe:
- Einheirat, Geldheirat, Kaufheirat, Kinderheirat, Liebesheirat, Missheirat, Mussheirat/Muss-Heirat, Neigungsheirat, Schwägerinheirat, Schwesternheirat, Vernunftheirat, Verwandtenheirat, Wiederheirat, Zwangsheirat, Zweckheirat, Zwischenheirat
Beispiele:
- Die Heirat der beiden war im April.
- „Nach ihrer Heirat im Jahr 1939 zogen sie von dort nach Berlin, wo mein Vater eine Stelle als Vermessungsingenieur bei der Deutschen Reichsbahn angetreten hatte.“[2]
- „Nach diesem ersten Besuch sagte sich Boris, Natascha habe für ihn zwar noch ganz die alte Anziehungskraft, er dürfe sich aber diesem Gefühl nicht überlassen, denn eine Heirat mit ihr als einem nahezu vermögenslosen Mädchen könne seine ganze Karriere ruinieren; und eine Erneuerung der alten Beziehungen ohne Heiratsabsichten sei unwürdig.“[3]
- „Cyprian war eher willens, sich an einen Mann zu binden, als Sylvia, die eine Heirat kategorisch ablehnte, selbst eine Zweckheirat zum Schein.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- ankündigen, beurkunden, Beurkundung, vereinfachen, Vereinfachung
Wortbildungen:
- heiraten
- Heiratsabsicht, Heiratsalter, Heiratsannonce, Heiratsantrag, Heiratsanzeige, Heiratsbrauch, Heiratschance, Heiratsdatum, Heiratsgebot, Heiratsinstitut, Heiratskandidat, Heiratsmarkt, Heiratsmonat, Heiratsplan, Heiratspolitik, Heiratsschwindel, Heiratsurkunde, Heiratsverbot, Heiratsvermittler, Heiratsvermittlung, Heiratsvertrag, Heiratswunsch, Heiratszeremonie
- heiratsfähig, heiratsfreudig, heiratswillig, verheiratet
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Heirat“
- Wikipedia-Artikel „Eingetragene Partnerschaft“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Heirath“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Heirat“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Heirat“
- The Free Dictionary „Heirat“
- Duden online „Heirat“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Heirat“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Heirat“, Seite 403.
- ↑ Hanns-Josef Ortheil: Die Berlinreise. Roman eines Nachgeborenen. Luchterhand, München 2014, ISBN 978-3-630-87430-2, Seite 5.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 583 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Kerri Maher: Die Buchhändlerin von Paris. Roman. 2. Auflage. Insel, Berlin 2023 (übersetzt von Claudia Feldmann), ISBN 978-3-458-68233-2, Seite 20. 1. Auflage 2022; englisches Original 2022
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Heimat