Himbeere

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Himbeere gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Himbeere, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Himbeere in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Himbeere wissen müssen. Die Definition des Wortes Himbeere wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonHimbeere und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Himbeere (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Himbeere die Himbeeren
Genitiv der Himbeere der Himbeeren
Dativ der Himbeere den Himbeeren
Akkusativ die Himbeere die Himbeeren
eine Himbeere mit Früchten
eine geerntete Himbeere

Worttrennung:

Him·bee·re, Plural: Him·bee·ren

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Himbeere (Info)

Bedeutungen:

Botanik: ein in Europa verbreiteter Halbstrauch[1]
die wohlschmeckende, rote Sammelsteinfrucht von

Herkunft:

mittelhochdeutsch „hintber“, althochdeutsch „hintperi“ (aus „hint“ „Hinde, Hirschkuh“ und „peri“ „Beere“), westgermanisch „*hinda-basja-“ „Himbeere“. Das Wort ist seit dem 10. Jahrhundert belegt.[2]

Synonyme:

Himbeerstrauch; wissenschaftlich: Rubus idaeus
Hintperi, Mollbeere

Oberbegriffe:

Halbstrauch, Rosengewächs
Wildfrucht; botanisch: Sammelsteinfrucht, Frucht; kulinarisch: Beere, Obst

Unterbegriffe:

Gartenhimbeere, Waldhimbeere

Beispiele:

Himbeeren sollte man bis zum Boden zurückschneiden.
In dieser Jahreszeit nehme ich Himbeeren ins Müesli.
„Ich weiß nicht mehr, wie lange er auf dem Darß blieb, aber wir gingen noch oft zum Schwimmen und noch oft in den Wald, nicht nur wegen der Tierspuren, sondern auch, um Blaubeeren und wilde Himbeeren zu sammeln.“[3]
„Bald fand ich Himbeeren, Walderdbeeren und auch Pilze.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

in die Himbeeren gehen, Rutenkrankheit der Himbeere
süß oder zart wie Himbeeren, Vanilleeis mit heißen Himbeeren

Wortbildungen:

Himbeeranbau, Himbeergestrüpp, Himbeerrute, Himbeerstrauch, Himbeerwald
himbeerfarben, himbeerrot, himbeersüß
Goldene Himbeere, Himbeercreme, Himbeerduft, Himbeereis, Himbeerenzeit, Himbeerernte, Himbeergeist, Himbeergelee, Himbeergeschmack, Himbeerkompott, Himbeerkonfitüre, Himbeerlese, Himbeerlikör, Himbeermarmelade, Himbeermilch, Himbeerpflanze, Himbeerpudding, Himbeerquark, Himbeersaft, Himbeersirup, Himbeersoße, Himbeersuche, Himbeersüße, Himbeerspeise
Himbeerbubi, Himbeertoni[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Himbeere
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Himbeere
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Himbeere
Duden online „Himbeere
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHimbeere

Quellen:

  1. Dornseiff, Franz, Der deutsche Wortschatz nach Sachgruppen, Walter de Gruyter & Co, Berlin, 1954
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Himbeere“, Seite 412.
  3. Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 69.
  4. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 189.
  5. Gröger, Frieder, Pilze und Wildfrüchte, Verlag für die Frau DDR, Leipzig, 1978