Honorabilität

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Honorabilität (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Honorabilität die Honorabilitäten
Genitiv der Honorabilität der Honorabilitäten
Dativ der Honorabilität den Honorabilitäten
Akkusativ die Honorabilität die Honorabilitäten

Worttrennung:

Ho·no·ra·bi·li·tät, Plural: Ho·no·ra·bi·li·tä·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Honorabilität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

veraltet: Eigenschaft, die in deutlichem Maße ehrenvolles (honorables) Verhalten zeigt; auch Bezeichnung für eine Person, der dies zugeschrieben wird

Herkunft:

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv honorabel mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität

Sinnverwandte Wörter:

Ehrbarkeit, Ehre, Ehrenhaftigkeit, Honorigkeit, Honoratior, Notabilität, Respektabilität

Gegenwörter:

Verderbtheit

Beispiele:

„Das Individuum partizipiert am Ruf der Familie und die Honorabilität der Familie wird von den Handlungen ihrer einzelnen Mitglieder beeinflusst.“[1]
„Ehre konnte jedoch nicht von selbst generiert werden, sondern wurde einer Person aufgrund eines ehr- oder unehrbaren Handelns zu- beziehungsweise abgesprochen. Das Urteil über die Honorabilität eines spezifischen Verhaltens hing dabei von den soziokulturellen Normen der bewertenden Gesellschaft ab.“[2]
„Die jungen Männer nehmen die mit der Mitgliedschaft in unterschiedlichen Parteien gewonnene Differenz und Honorabilität zum Anlass, sich etwas anders zu kleiden und zu frisieren.“[3]
„Schon die liberalen Honoratioren trugen eher eine individuale und personale Honorabilität und keine, die auf ihrer Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft beruhte.“[4]
„Sein ehrenwerter Kapitän sähe das sicher nicht so, merkte er an, denn der ehrenwerte Kapitän esse ja immer auswärts, an Land wie an Bord anderer Schiffe, als Gast von Gräfinnen und sonstigen Honorabilitäten.[5]
„Die Krone ist für uns eine politische Null, das Verleihen von Titeln ist durch die Verfassung verpönt und unsere demokratischen Excellenzen, Honorabilitäten und Reverenzen sind blos monarchischer Moder.“[6]
„Balzac wollte sich nicht um die akademischen Ehren bewerben; wußte er doch, daß sein Schuldenregister ihn davon ausschloß; vielleicht auch flößten ihm die bekannteren Honorabilitäten eine gewisse Scheu vor ihrem ernsten Zirkel ein.“[7]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Honorabilität
Deutsches Fremdwörterbuch Band 7, Herbert Schmid, Dominik Brückner, Isolde Nortmeyer, Oda Vietze

Quellen: