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Botanik: (Plural: Iris): Schwertlilie (Trivialname der Arten aus der Gattung der Schwertlilien (Iris)[1]
griechische Mythologie (kein Plural): geflügelte Götterbotin (als Verkörperung des Regenbogens)
Herkunft:
Alle drei Bedeutungen sind schon im altgriechischen Ἶρις (Iris☆) → grc – dem Namen der Götterbotin – bzw. ἶρις (iris☆) → grc – für „Regenbogen“ und andere Farbkreise, wie die „Regenbogenhaut“, aber auch zur Bezeichnung einer Lilienart – enthalten. Für das Lateinische ist Īris→ la bzw. īris→ la belegt. Im 19. Jahrhundert wurde das medizinisch- bzw. botanisch-lateinische Wort aus der Wissenschaftssprache in die deutsche Allgemeinsprache übernommen.[2][3][4][5][6][7]
„Die Augen hatte er so verdreht, dass die Iris unter den Lidern verschwand.“[11]
Die Blüten der Iris gehören zu den imposantesten Formen der Natur.
Iris sind eine in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel heimische Gattung der Schwertliliengewächse mit ca. 300 Arten, die nach ihren Überdauerungsorganen in Zwiebel- und Rhizom-Iris unterteilt werden.[1]
In der Vorstellung der alten Griechen konnte Iris auch Winde erzeugen.
↑Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Iris“
↑Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „Ἶρις“.
↑Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „ἶρις“.
↑Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 321. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
↑Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 113.
↑Else Buschheuer: Ruf! Mich! An!. Roman. Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, ISBN 3-453-19004-1, Seite 89.
↑Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 522. Russische Urfassung 1867.
Nach den Regeln des ICBN und des ICZN sind alle biologischen Taxa nach den lateinischen Sprachregeln zu behandeln. Eine Deklination von Art- oder Gattungsnamen ist im allgemeinen Sprachgebrauch unüblich. Ab dem Klassifikationsniveau der Familie aufwärts ist eine Deklination der Lemmata möglich. International gültige Ausspracheregeln existieren nicht. Im Deutschen werden biologische Taxa in der Regel wie lateinische Fremdwörter behandelt.