Kallus
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Kallus (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural 1 | Plural 2 | |
|---|---|---|---|
| Nominativ | der Kallus | die Kallusse | die Kalli |
| Genitiv | des Kallus | der Kallusse | der Kalli |
| Dativ | dem Kallus | den Kallussen | den Kalli |
| Akkusativ | den Kallus | die Kallusse | die Kalli |
 |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Kal·lus, Plural 1: Kal·lus·se, Plural 2: Kal·li
Aussprache:
Bedeutungen:
- Medizin: überschießendes Knochengewebe bei der sekundären Knochenbruchheilung
- Botanik, Pl. 2: Narbengewebe an Schnittwunden von Pflanzen (dieses Gewebe kann besonders gut Wurzeln ausbilden)
- Botanik, Pl. 2: undifferenziertes Pflanzengewebe, das sich unter Laborbedingungen aus Zellen oder Gewebestücken entwickelt
Herkunft:
Synonyme:
- Knochennarbe
- Wundgewebe, bei Gehölzen: Wulst
Beispiele:
- „Heilt ein Knochenbruch primär aus (Primäre Knochenheilung), bildet sich kein Kallus.“
- „Nach der Heilung des Knochenbruchs bleibt an der Bruchstelle eine sogenannte Knochennarbe, auch Kallus genannt.“
- „Da die Zellen eines Kallus durch Mitose entstanden sind, unterscheiden sie sich genetisch nicht voneinander.“
- In der Pflanzenphysiologie wird häufig mit Kalli anstatt mit kompletten Pflanzen gearbeitet. Aus einem Kallus kann sich wieder eine vollständige Pflanze entwickeln.
Wortbildungen:
Übersetzungen
Quellen:
- ↑ Duden - Das Wörterbuch medizinischer Fachausdrücke PC-Bibliothek CD-ROM. 3. Auflage, 01.02.2003, Bibliographisches Institut, ISBN 978-3-411-06634-6
- ↑ Wikipedia-Artikel „Kallus (Medizin)“
- ↑ „Knochenbruch“ (Das Fachgebärdenlexikon Gesundheit und Pflege)
- ↑ Wikipedia-Artikel „Kallus (Botanik)“
Substantiv, m, f, Nachname
| Singular m | Singular f | Plural | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Nominativ | der Kallus (Kallus) |
die Kallus (Kallus) |
die Kallus | |||
| Genitiv | des Kallus Kallus’ |
der Kallus (Kallus) |
der Kallus | |||
| Dativ | dem Kallus (Kallus) |
der Kallus (Kallus) |
den Kallus | |||
| Akkusativ | den Kallus (Kallus) |
die Kallus (Kallus) |
die Kallus | |||
| siehe auch: Grammatik der deutschen Namen | ||||||
Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Kallus“ – für männliche Einzelpersonen, die „Kallus“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Kallus“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Kallus“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Worttrennung:
- Kal·lus, Plural: Kal·lus
Aussprache:
Bedeutungen:
Namensvarianten:
Beispiele:
- Frau Kallus ist ein Genie im Verkauf.
- Herr Kallus wollte uns kein Interview geben.
- Die Kallus fliegen heute nach Toronto.
- Der Kallus trägt nie die Pullover, die die Kallus ihm strickt.
- Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Kallus kommt, geht der Herr Kallus.“
- Kallus kommt und geht.
- Kallus kamen, sahen und siegten.
Übersetzungen
Familienname, Nachname
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Kallus“
- „Kallus“ bei Geogen Onlinedienst
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kallus“
- Verein für Computergenealogie: Metasuche „Kallus“
- „Kallus“ bei Geogen Onlinedienst
- Kallus bei forebears.io