Kissen

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Kissen (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Kissen die Kissen
Genitiv des Kissens der Kissen
Dativ dem Kissen den Kissen
Akkusativ das Kissen die Kissen
ein Kissen

Worttrennung:

Kis·sen, Plural: Kis·sen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kissen (Info)
Reime: -ɪsn̩

Bedeutungen:

mit weichem Füllmaterial befüllter Beutel zur Unterpolsterung und Stützung von Körperteilen; Accessoire in der Gestaltung der Wohnräume

Herkunft:

bis ins 18. Jahrhundert Küssen, mittelhochdeutsch: küssen, küssîn, küsse, althochdeutsch chussîn, chussi; von gleichbedeutend altfranzösisch: coisson im 10. Jahrhundert entlehnt; wohl aus einer Verkleinerungsform von lateinisch culcita → laBettdecke‘ entstanden[1][2]

Oberbegriffe:

Polster

Unterbegriffe:

Badeschaumkissen, Bettkissen, Blaukissen, Blumenkissen, Chaiselonguekissen, Couchkissen, Daunenkissen, Duftkissen, Federkissen, Furzkissen, Fußkissen, Heizkissen, Kopfkissen, Kühlkissen, Luftkissen, Multifunktionskissen, Nadelkissen, Paradekissen, Ruhekissen, Seidenkissen, Stempelkissen, Stuhlkissen, Sitzkissen, Sofakissen, Stickkissen, Stützkissen (→ Nackenstützkissen), Wasserkissen, Zierkissen

Beispiele:

Ich lege mir ein Kissen in den Rücken.
„Jedermann ist verpflichtet, seine Matratzen, Decken, Kissen, Polster, loses Zeug usw. sofort nach der vorläufigen Freigabe im Freien gründlichst aufzuklopfen bzw. ausklopfen zu lassen.“[3]
„Ich setzte mich mit meinem Drink aufs Bett und stopfte mir ein Kissen in den Rücken.“[4]
„Ich vergrabe meinen Kopf umterm Kissen.“[5]
„Aus einem Stoffbeutel zogen Sophie und er zwei Kissen.“[6]

Wortbildungen:

Kissenaster, Kissenbezug, Kissenburg, Kissenform, Kissenfüllung, Kissenprimel, Kissenschlacht, Kissenstoff, Lavakissen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kissen
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „kissen, küssen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kissen
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKissen

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 407.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 490.
  3. Warnung bei Schädlingsbekämpfung mit Blausäure, Äthylenoxyd und Tritox
  4. Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 77. Englisches Original 1994.
  5. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 34.
  6. Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Tote fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 236.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kiesen, küssen, gießen




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kiss, kissin'