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Konkubinat wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Kon·ku·bi·nat, Plural: Kon·ku·bi·na·te
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Konkubinat (Info) Konkubinat (Info), —
- Reime: -aːt
Bedeutungen:
- eheähnliche Lebensgemeinschaft ohne den formalen Akt der Eheschließung / ohne rechtliche Anerkennung
Herkunft:
- von gleichbedeutend lateinisch concubinatus → la im 17. Jahrhundert entlehnt; zu concubina → la „Konkubine, Beischläferin“ gebildet; weitere Herkunft siehe Konkubine[1]
Synonyme:
- eheähnliche Gemeinschaft, nichteheliche Lebensgemeinschaft, Ehe ohne Trauschein, wilde Ehe
Beispiele:
- „In seinem, Flamettis, Fall: wowohl, er hatte in Konkubinat gelebt.“[2]
- „Neben den im vorigen Kapitel behandelten Konkubinaten aufgrund von Eheverboten erscheinen bei einer Durchsicht der Quellen gerade bei standesungleichen Partnern sehr häufig Konkubinate anstelle einer Ehe.“[3]
- „Das Konkubinat hatte sich in den Kolonien derart etabliert, dass viele Zeitzeugen die betreffenden Frauen - besonders diejenigen, welche höheren Offizieren zugeteilt worden waren - als »Gattinnen« bezeichneten.“[4]
- „Cartouche missachtet das Sakrament der Ehe und lebt in wechselnden Konkubinaten.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- im Konkubinat leben
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Konkubinat“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Konkubinat“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Konkubinat“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 707
- ↑ Hugo Ball: Flametti oder vom Dandysmus der Armen. Aufbau, Berlin/Weimar 1989, ISBN 3-351-01401-5 , Zitat S. 47. Erstveröffentlichung 1918.
- ↑ Raimund Friedl: Der Konkubinat im kaiserzeitlichen Rom. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3515068716 , Seite 169
- ↑ Siân Rees: Das Freudenschiff. Die wahre Geschichte von einem Schiff und seiner weiblichen Fracht im 18. Jahrhundert. Piper, München/Zürich 2003, ISBN 3-492-23999-4 , Seite 57.
- ↑ Klaus-Michael Bogdal: Europa erfindet die Zigeuner. Eine Geschichte von Faszination und Verachtung. Suhrkamp, Berlin 2011, ISBN 978-3-518-42263-2 , Zitat Seite 122.