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süddeutsch, österreichisch: rundes Gebäckstück aus Hefeteig, das in heißem Fett ausgebacken wird und oft mit Marmelade gefüllt wird
Gastronomie: kleines Stück Fleisch oder Gemüse, das zuerst in Teig getaucht und dann in Fett schwimmend ausgebacken wird
Herkunft:
seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: krapfe = „hakenförmiges Gebäck“, Haken, Klammer; althochdeutsch: krāpho,kraffo = Haken, Klaue; mit Krampe, Krampf und Kringel verwandt[1][2]
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden – Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. Dudenverlag, Mannheim 2005, ISBN 3-411-06448-X (10 Bände auf CD-ROM).
Quellen:
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 535.
↑Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 727.