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Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Mueller“ – für männliche Einzelpersonen, die „Mueller“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Mueller“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Mueller“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Worttrennung:
- Muel·ler, Plural 1: Muel·lers
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Mueller (Info)
Bedeutungen:
- deutschsprachiger Nachname, Familienname
Herkunft:
- Berufsname zu mittelhochdeutsch mülnære → gmh, müller → gmh „Müller“[1]
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- Armin Mueller-Stahl, Siggi Mueller
Beispiele:
- Der Mueller wollte schon immer Beamter werden.
- Irgendeine Frau Mueller hat für dich angerufen.
- „Mueller“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Mueller“
- Wikipedia-Artikel „Mueller“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mueller“
Quellen:
- ↑ Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4 , Seite 428.