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Museum geht über das lateinischemūsēum→ la ‚Ort für gelehrte Beschäftigung‘ auf das altgriechischeμουσεῖον (museion☆) → grc ‚Musentempel, Musensitz‘ zurück und wurde im 16. Jahrhundert ins Deutsche entlehnt. Es hatte hier zunächst die Bedeutung ‚Studierzimmer‘, im 17. Jahrhundert dann ‚Sammlung von Kunst- und Altertumsgegenständen‘. Die antike Bezeichnung ist eine substantivische Bildung, die sich zu den Adjektiven μούσειος (museios☆) → grc und mūsēus→ la und mūsaeus→ la ‚die Musen betreffend‘ stellen lässt, welche ihrerseits zu Μοῦσα (Musa☆) → grc und Mūsa→ la ‚Muse‘ gehören.
„Das Wort ‚Museum‘ leitet sich von einer Schöpfung Alexanders (des Großen) her, dem ‚Museion‘ in Alexandria, das als Tempel der Musen eine Stätte der Bildung und Kunst war.“
„Stattdessen brachte man sie im Museum selbst unter, nicht immer im Idealzustand.“
„Wir sind an einem Freitag hier, das Museum ist geschlossen.“
„So diente er sich mit seinen Fachkenntnissen in Sachen Kunst der Moderne den Herrschenden an, als die Eroberungspolitik begann und die Deutschen ihre Raubzüge in Museen und Privatsammlungen der besetzten Gebiete aufnahmen.“
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, „Museum“, Seite 639.
↑ 2,02,12,2Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Museum“.
↑Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 108.
↑Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 213.