Nachbarin
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Nachbarin (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Nachbarin | die Nachbarinnen |
| Genitiv | der Nachbarin | der Nachbarinnen |
| Dativ | der Nachbarin | den Nachbarinnen |
| Akkusativ | die Nachbarin | die Nachbarinnen |
Worttrennung:
- Nach·ba·rin, Plural: Nach·ba·rin·nen
Aussprache:
Bedeutungen:
- in unmittelbarer Nähe wohnende (weibliche) Person
- in unmittelbarer Nähe befindliche (weibliche) Person
Herkunft:
Männliche Wortformen:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- Meine Nachbarin lüftet jeden Morgen um halb neun ihr Schlafzimmer.
- „Meine alte Nachbarin erzählte mir, dass sie im Krieg in den Bombennächten oft im Keller zusammensaßen, sich an den Händen berührten und im okkultistischen Stuhlkreis nach den Männern an der Front fragten.“[1]
- „Und im Wohnheim empfanden ihn Nachbarinnen als bedrohlich.“[2]
- „Der Unabhängigkeitstag kam, und die Nachbarinnen fanden sich für dieses Ereignis zusammen.“[3]
- „Die Nachbarin begann fassungslos zu weinen, die Hände gegen den Himmel gerichtet.“[4]
- Hat deine Nachbarin wieder versucht, von dir abzuschreiben?
- „Als er dann an meine Tür klopfte und mich noch im Hemd erblickte, drohte er mir, er werde meine Nachbarinnen hereinrufen, und ging, um mir einen Friseur zu schicken.“[5]
Übersetzungen
in unmittelbarer Nähe wohnende (weibliche) Person
in unmittelbarer Nähe befindliche (weibliche) Person
Quellen:
- ↑ Hatice Akyün: Verfluchte anatolische Bergziegenkacke oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04699-1, Seite 68.
- ↑ Ingrid Eißele, Isabel Stettin: Wer tut so etwas - und warum?. In: Stern. Nummer Heft 7, 2017, Seite 96-98, Zitat Seite 98.
- ↑ Lizzie Doron: Warum bist du nicht vor dem Krieg gekommen?. 6. Auflage. Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Frankfurt 2015, ISBN 978-3-518-45769-6, Seite 75. Hebräisches Original 1998.
- ↑ Rainer Heuser: Ein einmaliger Kontakt. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2019, ISBN 978-3-942303-83-5, Seite 67.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 344 f.