Nanny

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Nanny (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Nanny die Nannys
Genitiv der Nanny der Nannys
Dativ der Nanny den Nannys
Akkusativ die Nanny die Nannys

Worttrennung:

Nan·ny, Plural: Nan·nys

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Nanny (Info)
Reime: -ɛni

Bedeutungen:

(jüngere) Frau, die als Angestellte im Haushalt einer Familie die Kinder betreut

Herkunft:

Das Wort ist dem gleichbedeutend englischen nanny → en entlehnt.[1][2]

Synonyme:

Kinderfrau, Kindermädchen, Kinderpflegerin
veraltend: Kinderfräulein
veraltet: Bonne, Nurse

Sinnverwandte Wörter:

Babysitter, Tagesmutter
veraltet: Amme, Gouvernante

Gegenwörter:

Pflegemutter

Oberbegriffe:

Betreuerin
Dienstpersonal, Hauspersonal
veraltet: Gesinde

Beispiele:

„Die vierzigjährige, untersetzte, stämmige Frau mit den leuchtenden schwarzen Augen wirkt eher wie eine gutmütige, freundliche ‚Nanny‘, deren Lebensaufgabe es ist, Kinder zu hüten.“[3]
„Die Nannys führten Kinder aus, die Chauffeure polierten schwere Limousinen, die Lieferanten brachten ihre Ware - es war ein Nachmittag wie jeder andere in der Winnington Road zu London, die ihren Beinamen ‚Millionärszeile‘ in einer Zeit erhielt, als einfache Millionäre es sich noch leisten konnten, dort zu wohnen.“[4]
„Eine Nanny käme für sie nicht in Frage: ‚Ich habe ein Kind bekommen, weil ich mich darum kümmern will.‘“[5]
„Die meisten von ihnen sind auf der Suche nach ihren Müttern, die, verzweifelt in ihrer Armut, die Kinder in der Obhut von Verwandten zurückgelassen haben, um in den USA Geld als Nanny oder Putzfrau zu verdienen.“[6]
„Sie fragt Anne, wie sie mit Louise in Kontakt gekommen sei und was sie dazu bewogen habe, sie als Nanny für ihre Kinder zu engagieren.“[7]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nanny
Duden online „Nanny
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNanny
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Stichwort »Nanny«, Seite 1248.

Quellen:

  1. Duden online „Nanny
  2. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Stichwort »Nanny«, Seite 1248.
  3. Dietrich Strothmann: Alice im Lumpaland. In: DIE ZEIT. Nummer 33, 14. August 1964, ISSN 0044-2070, Seite 2 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 17. November 2018).
  4. Dreister Bruch. In: DER SPIEGEL. Nummer 29, 17. Juli 1989, ISSN 0038-7452, Seite 160 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 17. November 2018).
  5. Sylvia Leese: Schwangerschaftsübung bei den Dreharbeiten. In: Hamburger Morgenpost. 22. Februar 2007, Seite 39.
  6. Katharina Granzin: Pflegemutter verzweifelt gesucht. In: taz.die tageszeitung. Nummer 8908, 13. Juni 2009, ISSN 1434-4459, Seite 40.
  7. Leïla Slimani: Dann schlaf auch du. Roman. 1. Auflage. btb Verlag, München 2018 (Originaltitel: Chanson douce, übersetzt von Amelie Thoma aus dem Französischen), ISBN 978-3-442-71742-2, Seite 164 (Genehmigte Taschenbuchausgabe).
Singular Plural
Nominativ (die) Nanny die Nannys
Genitiv (der Nanny)
Nannys
der Nannys
Dativ (der) Nanny den Nannys
Akkusativ (die) Nanny die Nannys
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Alternative Schreibweisen:

Nanni

Worttrennung:

Nan·ny

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Nanny (Info)
Reime: -ani
IPA:
Hörbeispiele:
Reime: -ani

Bedeutungen:

weiblicher Vorname

Herkunft:

Es handelt sich entweder um eine Variante von Nanni, der Koseform von Nanna, oder um eine englische Koseform zu Ann.[1][2]

Beispiele:

„Auf dem Programm stehen Referate von Nanny Drechsler über ‚Musik in den Medien des Nationalsozialismus‘ und Frank Schneider zu ‚Musik in den Medien der DDR‘ (Beginn 10 Uhr).“[3]
„Im Auftrag des Bundesbildungsministeriums analysierte die Mainzer Psychologieprofessorin Nanny Wermuth die Karriereverläufe von Frauen und Männern anhand von Statistiken.“[4]

Übersetzungen

Duden online „Nanni, Nanny
wissen.de – Lexikon „Anna (Namenkunde)
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNanny
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. Herkunft und Bedeutung von über 8000 Vornamen. 5., vollständig überarbeitete Auflage. Dudenverlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-411-91240-7 (E-Book; Google Books).
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Vornamen. 7., vollständig überarbeitete Auflage. Dudenverlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-411-91179-0 (E-Book; Google Books).

Quellen:

  1. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. Herkunft und Bedeutung von über 8000 Vornamen. 5., vollständig überarbeitete Auflage. Dudenverlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-411-91240-7 (E-Book; Google Books).
  2. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Vornamen. 7., vollständig überarbeitete Auflage. Dudenverlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-411-91179-0 (E-Book; Google Books).
  3. Symposium über Musik in den Medien. In: Süddeutsche Zeitung. 9. Oktober 1992, ISSN 0174-4917.
  4. Schlechte Chancen für Frauen. In: Süddeutsche Zeitung. 8. Mai 1993, ISSN 0174-4917.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:
Levenshtein-Abstand von 2: Nani
Levenshtein-Abstand von 3: Nänie