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Der Artikel wird gebraucht, wenn „Natangen“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.
historische Landschaft in Ostmitteleuropa, eines der elf oder zwölf prußischen Territorien, im preußischen Regierungsbezirk Königsberg, am Frischen Haff, zwischen Pregel und Alle
Herkunft:
Die sandige, teilweise steinige Bodenbeschaffenheit lassen die Deutungen „natis“ (Brennnessel) und „tankus“ (verdichtet, verdickt zu). Die Ableitung von „natonge“ (Hagen, Verhau, Verschlag) wiese dagegen auf militärische Verteidigungsanlagen.[1]
„Das Prußenterritorium gliederte sich nach deren „Klans“ in elf Gaue, deren altpreußische Namen sich bis in die Gegenwart erhalten haben: Pomesanien, Pogesanien, Natangen, Nadrauen, Samland, Sudauen, Galinden, Warmien, Sassen, Schalauen und Barten.“[2]
Wir ersehen hieraus, daß Preußens Einteilung in Landschaften keineswegs bestimmt und unveränderlich war. Einstimmig aber werden als besondere Landschaften angeführt: „Kulmerland, Pomesanien, Natangen, Barten, Samland, Galinden, Sudauen, Nadrauen und Schalauen.“[3]
↑Gerullis, Georg: Die altpreußischen Ortsnamen, Berlin, Leipzig 1922, Seite 109
↑Geschichte Ostpreussens. In: ostpreussen.de. Landsmannschaft Ostpreußen e.V., abgerufen am 26. März 2011.
↑Albert Ulrici, Land und Volk der Aisten, in der Zeitschrift für wissenschaftliche Geographie, 1. Jahrgang (1880), herausgegeben von J. I. Kettler, Seiten 107-108
Natangen ist eine flektierte Form von Natanger. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag Natanger. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.